Bogotá – Kolumbiens lebendige Hauptstadt zwischen Anden und Moderne
Bogotá ist eine Stadt der Gegensätze. Eingebettet in die grünen Anden auf über 2.600 Metern Höhe, bietet die Hauptstadt nicht nur ein angenehm frisches Klima, sondern auch eine große Vielfalt. Von der historischen Altstadt La Candelaria mit ihren farbenfrohen Kolonialgebäuden bis hin zu den modernen Vierteln voller Restaurants, Kunst und Nachtleben – Bogotá vereint Vergangenheit und Gegenwart auf faszinierende Weise, ist jedoch nicht überall sicher zu bereisen. Kunstliebhaber können sich im weltberühmten Goldmuseum oder in den Straßen voller Graffiti verlieren, während Abenteuerlustige auf den Monserrate hinaufsteigen, um die schöne Aussicht auf die Stadt zu genießen.
Unsere Tipps & Highlights
Unser Aufenthalt in Bogotá
Die Anreise nach Bogotá
Der internationale Flughafen von Bogotá wird von vielen europäischen, sowie von zahlreichen südamerikanischen Fluglinien angeflogen. LATAM, Avianca oder JetSmart starten von hier aus nach Peru, Bolivien und natürlich andere Städte Kolumbiens. Aus Lima, Peru kommend landen wir in Bogotá und Dirk betritt erstmals kolumbianischen Boden.
La Candelaria & Monserrate
Die Altstadt ist untertags wirklich sehenswert. Kleine Gässchen mit einer unglaublichen Vielfalt an Restaurants und Bars laden zum Essen und Verweilen ein. Die Fortführung der Carrera 2 zwischen Calle 12c und 12b ist hier besonders hervorzuheben! Der Plaza de Bolívar mit der Kathedrale der Unbefleckten Empängnis lockt an Wochenende mit einem kleinen Markt. Besonders hervorheben möchten wir die Kirche Santuario Nuestra Carmen im Süden des Viertels. Es ist aus unserer Sicht die schönste Kirche unserer bisherigen Südamerikareise.
Gemäß Empfehlung unserer Unterkunft sollten wir spät abends im Viertel jedoch nicht mehr unterwegs sein. Die Kriminalität ist hier leider immer noch relativ hoch. Ab 21 Uhr begibt man sich besser zurück in sein Hotel und bewegt sich nur noch mit Uber bzw. dem Taxi durch die Stadt.
Ganz in der Nähe findet sich auch der ikonische Cerro de Monserrate (Hügel von Monserrate), der auf 3.152 Metern über der Stadt thront. Von hier oben hast Du eine der besten Aussichten auf die kolumbianische Hauptstadt. Auf seinem Gipfel befindet sich die heilige Basilika des Señor Caído, eine beliebte Pilgerstätte. Du kannst den Monserrate entweder zu Fuß über einen Wanderweg, mit der Seilbahn oder der Zahnradbahn erreichen – wir entscheiden uns für letzteres und haben dank Glasdach während der Fahrt einen wunderschönen Blick auf die Stadt.
Übernachtung
Unsere Bleibe Casa Dreamer liegt direkt am Parque Gabriel Garcáa Márquez und in Laufdistanz zum Goldmuseum im Stadtviertel La Candelaria. Unsere Übernachtungen finden wir in der Regel bei Trip.com!
Allgemeines über Bogotá
Bogotá liegt auf einem Hochplateau in den Anden und ist mit etwa acht Millionen Einwohnern nicht nur die größte Stadt Kolumbiens, sondern auch sein politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum. Die Höhenlage sorgt für ein angenehmes, gemäßigtes Klima, das allerdings häufig eher kühl und nass ist. Trotz ihrer Größe ist Bogotá überraschend grün, mit Parks und Naturschutzgebieten, die zu Spaziergängen oder einer Auszeit vom städtischen Treiben einladen.
Geschichtliches Hintergrundwissen
Bogotá wurde 1538 von den Spaniern auf dem Gebiet der indigenen Muisca gegründet und ursprünglich als Santa Fe de Bogotá bezeichnet. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Zentrum der spanischen Kolonialmacht. Mit der Unabhängigkeit Kolumbiens Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Bogotá zur Hauptstadt der jungen Republik. Heute erzählt die Stadt ihre Geschichte in ihren kolonialen Straßen, Museen und Traditionen, während sie gleichzeitig eine moderne Metropole ist, die sich ständig weiterentwickelt.
Beste Bank für Bargeldabhebungen
In vielen südamerikanischen Ländern geben Geldautomaten eine sehr begrenzte Menge an Bargeld aus. In Kolumbien zahlt man in der Regel zwischen 22.000-28.000 COP Abhebegebühr und einen etwa 8% schlechteren Kurs. Die meisten ATMs begrenzen bei 400.000 COP, Scotiabank (Colpatria) bildet hier die löbliche Ausnahme mit 900.000 COP.
Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt La Candelaria ist das Herz von Bogotá und ein Muss für jeden Besucher. Hier findest du enge Kopfsteinpflastergassen, koloniale Kirchen und farbenfrohe Häuser, die den Charme vergangener Zeiten bewahren. Das Goldmuseum ist ein Höhepunkt, das dich mit seinen präkolumbianischen Schätzen in die Geschichte der indigenen Kulturen eintauchen lässt. Der Monserrate, ein Heiligtum auf einem Hügel über der Stadt, bietet dir einen unvergleichlichen Panoramablick über die in grüne Hügel eingebettete Großstadt.
Aktivitäten in Bogotá
Genieße die lebendige Atmosphäre auf der Carrera Séptima, die oft von Straßenkünstlern und Musikern belebt wird. Entdecke die lokale Küche, probiere Arepas (für den europäischen Gaumen sicher etwas gewöhnungsbedürftig), Ajiaco oder eine Tasse kolumbianischen Spitzenkaffee (die qualitativ hochwertigen Bohnen werden i.d.R. jedoch nach Nordamerika und Europa exportiert). Für Nachtschwärmer bietet Bogotá eine dynamische Barszene und Salsa-Clubs, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind.
Unser Fazit
Uns persönlich hat Kolumbiens Hauptstadt nicht überzeugt. Wer sie sich dennoch anschauen möchte, braucht nur maximal zwei Tage hierfür einplanen, da es sehr viel schönere und sehenswertere Orte in diesem wunderschönen Land gibt. Wer Großstädte liebt, dem legen wir Medellín ans Herz.
Bildergalerie
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