New York City: Erlebe die Stadt, die niemals schläft
New York City, Big Apple oder die Stadt, die niemals schläft. Von den glitzernden Lichtern des Times Square bis zur majestätischen Freiheitsstatue – New York bietet eine Fülle an Erlebnissen, die Dich in ihren Bann ziehen werden. Tauche ein in das pulsierende Leben dieser Metropole und entdecke die faszinierenden Sehenswürdigkeiten, die kulturelle Vielfalt und die einzigartigen Aktivitäten, die NYC zu bieten hat.
Unsere Tipps & Highlights
Unser New York Aufenthalt
Die Anreise
Wir fliegen mit Norse aus London LINK Gatwick zum berühmten JFK Flughafen in New York City. Die Prozedur bei der Grenzkontrolle geht gespenstisch schnell und wir stehen bereits 30 Minuten nach der Landung am Gepäckband und bestellen uns aufgrund der nächtlichen Stunden (ca. 1:15 Uhr) einen Uber.
Eine kleine Beschreibung zu Norse
Norse Atlantic Airways wurde am 1. Januar 2021 von Bjørn Tore-Larsen gegründet. Knapp über ein Jahr später begann der Ticketverkauf für Oslo – New York und der Jungfernflug startete am 14. Juni 2022.
Norse fliegt ausschließlich mit Boeing 787 und gilt als „no-frill“ Linie. Also Ryan Air für Transatlantik Flüge. Deren Premier Class dürfte eine Mischung aus Eco Premium und Business Class darstellen und kostet verhältnismäßig wenig zu anderen Angeboten.
Erfreulicherweise achtet Norse sehr auf die Umwelt und bietet Holzbesteck und viel Papier/ Pappeverpackungen statt Plastik.
Unsere New York Route
Unsere AirBnB Unterkunft liegt im East Village, dass dank seiner Nähe zur NYU wohl als flippig, jung und sicher bezeichnet werden darf. An der Stelle zugleich das Eingeständnis, dass wir uns New York unter den Gesichtspunkten Sauberkeit und Sicherheit deutlich anders vorgestellt hatten. Praktisch überall in Manhattan – zumindest wo wir uns aufgehalten haben – herrschte Tag und Nacht ein reges Treiben. Selten sieht man Obdachlose oder wird mit unangenehmen Gerüchen konfrontiert. Was auch immer die Stadt tut, es fühlt sich richtig gut an!
Die Fahrstrecken der Hop On Busse geben einem ja schon die Route mehr oder minder vor. Im Süden von Manhattan befindet sich die berühmte Wall Street mit der NYSE, Ground Zero, das Terminal der Staten Island Ferry und natürlich das neue World Trade Center. Das Thema „Börse“ kennt man aus zahlreichen Filmen und ist in Realität wenig aufregend. Es schwingt hier vermutlich mehr der verkaufte Hollywood-Flair mit.
Ganz anders verhält es sich mit Ground Zero. Tatsächlich haben die Amerikaner ja ein Händchen für Pathos, doch dieses Denkmal in Form von Wasserfällen in den Grundrissen der ehemaligen Türme zelebriert unseres Erachtens sehr passend das Gedenken an den Terroranschlag im Herzen der Stadt.
An der Westseite entlang des Hudson River liegt unter anderem der Pier 57. Eine zur Markthalle umfunktionierte Hafenanlage mit einer tollen, frei begehbaren Dachterasse und Blick auf Downtown New York und New Jersey. Hier finden zudem regelmäßig kostenlose Veranstaltungen statt – wir durften einem Stand-up Comedian lauschen. Direkt gegenüber haben sich Anwohner mit der Highline Brücke eine eigene kleine Oase vom Verkehr geschaffen. Diese 2,6km lange ehemalige Güterzugtrasse wurde von 2006 bis 2023 zu einer Parkanlage umgewandelt. Als wir vor Ort waren, fand dort eine Wissenschaftsausstellung zum Thema Umweltschutz statt. Das Unternehmen Shellworks beeindruckte uns hier nachhaltig (Achtung, Wortspiel!), denn die stellen ein Material namens Vivomer her, das von Mikroben in einem Fermentationsprozess hergestellt wird und sich in einer Vielzahl von End-of-Life-Szenarien natürlich zersetzt.
Den Central Park eroberst Du zu Fuß oder mit einem Leih-Fahrrad. Wie eigentlich vieles in der Stadt wurde auch der Central Park in x Filmen genutzt. Von Gossip Girl bis Stirb Langsam zeigten viele TV-Produktionen Teile dieser grünen Lunge von New York. An der Ostseite liegen das MET und Guggenheim auf der 5th Avenue, die weiter im Süden die wirklich teuren Apartments und natürlich Markennamen auffährt. Hier ballt sich dann auch einiges Sehenswertes. Das Rockefeller Center mit der berühmten goldenen Statue (im Winter kannst Du hier Schlittschuhe laufen) bietet mit seiner Aussichtsplattform Top of the Rock in unseren Augen beste Sicht. Im Norden liegt der Central Park, und die Ikone Empire State Building quasi fast exakt im Süden. Auf mehreren Ebenen inklusive eines großen Außenbereichs mit Panzerglas – und ganz wichtig: Lücken zwischen den Scheiben fürs Fotografieren – genießt Du die Aussicht auf Manhattan.
Nur ein paar Straßenkreuzungen entfernt liegen das Empire State Building und der Times Square. Es ist beachtlich, dass alle neueren Gebäude mit Aussichtsplattformen diese immer in Richtung des Empire State ausrichten. Das Edge am Hudson schaut gen Osten und auch vom Summit One Vanderbilt ist King Kong deutlich zu erkennen.
Dazwischen liegt eine kleine Oase namens Bryant Park. Hier sitzen die New Yorker und die, die es werden wollen, im Gras oder einem der Imbisse und warten auf die Dämmerung. Die Stadtverwaltung hat viele Tische und Stühle bereitgestellt, und so ratschen hier die Menschen in einem bezaubernden Ambiente miteinander. Unser Spätsommerabend hier war magisch. Ebenso wie die marmorverkleideten Wände der Grand Central Station. Hier gegenüber den Gleisen im Untergeschoss hinterließen die Architekten ein kleines Wunder – die sogenannte Whispering Gallery. In den Ecken eines gewölbten Teils der Gänge kann man über Kreuz miteinander sprechen, ohne, dass es jemand anderes hört!
Nach einem Tag voller Abenteuer kehrten wir für ein Pastrami-Sandwich bei Katz’s Delikatessen ein. Diese Institution serviert feinste Türme von Fleisch zwischen zwei Brotscheiben. Dazu saure Gurken und Du bist im Himmel.
Apropos Himmel, die Tramway verbindet Manhattan mit Roosevelt Island und in der Dämmerung lohnt sich die Überfahrt am meisten. So wie auch die kostenlose Staten Island Fähre zur Besichtigung der Freiheitsstatue. Dieser Absatz über das Verlassen von Manhattan ist natürlich nicht komplett, ohne die Brooklyn Bridge. Diese wirklich beeindruckende Brücke verbindet den gleichnamigen Stadtteil mit Manhattan und bietet darüber mit Dumbo auch einen begehrten Instagram Fotospot – inklusive Warteschlange.
Amis lieben Abkürzungen
Wer dachte SOHO wäre ein eigenständiger Name, oder Dumbo nur eine lustige Bezeichnung für die Elefantenhorden von Instagrammen, die es nach Brooklyn führt – weit gefehlt. All diese Worte sind Akronyme. Hier geht’s zur Auflösung.
Mobilität in New York City
Der ÖPNV bietet für den Großraum New York und vor allem Manhattan in jede Ecke einen Transport an. Ähnlich wie in London kostet zwar jede Fahrt einzeln – aktuell 2,90$ – doch für einen Zeitraum von 7 Tagen gibt es einen Deckel bei 34$. Die Zahlung erfolgt bequem über deine kontaktlose Kreditkarte! Im Gegensatz zu London leiden die Öffis in New York allerdings unter zwei erheblichen Nachteilen. Zum Einen wäre hier die Ausschilderung in der U-Bahn. Oft wird bei einem Knotenpunkt die Beschilderung für die andere Linie nur in eine Richtung ausgewiesen. Das führt zu Verwirrungen, doch die sehr zuvorkommenden New Yorker helfen gerne aus. Apropos Beschilderung, diese war in einem konkreten Fall (L-Line) bei uns auch komplett falsch und führte in eine Sackgasse. Der zweite Kritikpunkt betrifft die ungenauen Abfahrtszeiten (der Busse). Die Routenplanung von Google stimmt selten mit dem eigentlichen Fahrplan der Busse überein.
Mit der Staten Island Ferry fährst Du kostenlos an der Freiheitsstatue vorbei und kannst die vorgelagerte Insel besuchen. Hierzu einfach an den südlichsten Zipfel von New York zum Terminal Whitehall St/South Ferry fahren, einsteigen und auf die rechte Seite des Bootes setzen.
Selbstverständlich fahren auch hier die Hop-on Hop-Off Busse, wie mittlerweile in jeder Stadt. Wir haben die rote Linie von Big Bus für 1 Tag gewählt und dafür 62$ gezahlt. Gerade bei schönem Wetter bietet der Bus einen exquisiten Sitzplatz mit Aussicht in die Häuserschluchten von New York. Da können die Busse des ÖPNV wahrlich nicht mithalten. Doch eine günstigere Variante könnten die zahlreichen Fahrradverleihe sein. Mittlerweile gibt es in New York in vielen Straßen Fahrradspuren und gerade am Hudson River eine tolle Radautobahn mit Ausblick. Die Citibank gemeinsam mit Lyft bietet zudem eine Art Ride Sharing an. Die blauen (selber treten) und grauen Räder (eBikes) findest Du an vielen Verleihstationen in der Stadt. Bei allen Optionen solltest Du auf jeden Fall Deinen Bedarf kalkulieren.
Übernachtung
Zu unserer Reisezeit war in New York viel los und die Preise für Hotels ungewöhnlich hoch. AirBnB ist dann oft eine Alternative und mit dem East Village und der Nähe zur NYU endeten wir in einem quirligen Viertel voller junger Leute. Sonst nutzen wir für unsere Übernachtungen Trip.com !
Allgemeines über New York City
New York City ist zu jeder Jahreszeit ein aufregendes Reiseziel. Die beste Zeit für einen Besuch ist jedoch im Frühling und Herbst, wenn das Wetter angenehm ist. Im Hochsommer wird New York sehr heiß, denn es liegt auf einem ähnlichen Breitengrad wie Rom. Für alle verträumten Weihnachtsfans bietet die Stadt sicher in der vorweihnachtlichen Zeit viele Lichter und teure … äh, schöne Einkaufserlebnisse.
Die Sicherheitslage in New York City hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Die größte Gefahr dürften Taschendiebe an viel besuchten Orten wie z.B. dem Times Square darstellen. Überhaupt war dies neben der Sauberkeit eine der Überraschungen unseres Besuchs in New York City. Das Image in Europa von einer schäbigen und gefährlichen Metropole ist für Manhattan definitiv falsch!
Die Stadt ist bekannt für ihre hervorragende Verkehrsinfrastruktur des ÖPNV, die es Dir ermöglicht, bequem alle fünf Bezirke Bronx, Brooklyn, Manhattan, Queens und Staten Island zu erkunden. Selbstverständlich fahren auch hier die „Hop on Hop off“ Busse auf mehreren Routen. Die gelben Taxis oder Uber bieten sich ebenfalls an.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Das World Trade Center bietet auch einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt. Die Freiheitsstatue – das Symbol der Freiheit und Demokratie – erreichst Du bequem mit der Fähre und kannst dabei die beeindruckende Skyline Manhattans bewundern.
Sightseeing Day Pass – nicht kaufen!
Der Pass wird hart beworben, doch ist die Nutzung undurchsichtig. Geplante Besuche sind nur beim Empire State Bldg möglich und die zahlreichen sehr schlechten Bewertungen deuten auf eines hin: Finger weg!
New York City ist ein Paradies für Kultur- und Kunstliebhaber. Besuche das Metropolitan Museum of Art, das Museum of Modern Art (MoMA) oder das American Museum of Natural History. Eine andere Art von Kultur kannst Du in einem Broadway-Musical erleben. Foodies kommen in den unzähligen Restaurants und Streetfood-Ständen voll auf ihre Kosten, wo Du von klassischen New Yorker Pizzen bis zu internationalen Delikatessen alles probieren kannst. Am Abend laden Dich die trendigen Viertel wie Greenwich Village und Williamsburg ein, das Nachtleben der Stadt zu erleben und in gemütlichen Bars oder angesagten Clubs zu feiern.
Guggenheim für 1$
Immer Montags und Samstags zwischen 16-17:30 Uhr öffnet das Museum seine Pforten gegen eine Spende von mindestens 1$ – erwartet werden aber 10$.