Rainbow Mountain Lamas
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Rainbow Mountain – Instagram Hype nahe Cusco

Nicht weit von der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches Cusco entfernt erhebt sich der Rainbow Mountain, oder in Queschua Vinicunca. Das Farbspiel in Rot-, Gelb-, Grün- und Blautönen entsteht durch die verschiedenen Mineralien, die sich über Jahrtausende in den Gesteinsschichten abgelagert haben. Spektakulärer als der Rainbow Mountain selbst ist das ihn umgebende Tal. In diesem Blogbeitrag teilen wir unsere Erfahrung vom frühmorgendlichen Aufstieg in frisch verschneiter Landschaft und der am Gipfel verdampfenden Schneemassen auf der Sonnenseite des Rainbow Mountain.

Unsere Tipps & Highlights

  • Erster sein mit Rainbow Mountain Travel
  • Cusco, das Sucre Perus
  • „Something Special“ als Restaurant Empfehlung
  • „Kuska Hostel“ als Übernachtungsempfehlung

5.000m Höhenluft schnuppern – ein Besuch des Rainbow Mountain

Der Rainbow Mountain liegt in der Region Cusco, etwa 100 Kilometer südöstlich der Stadt, auf einer Höhe von rund 5.200 Metern über dem Meeresspiegel. Aufgrund der Höhe ist es wichtig, sich in Cusco (3.400m) an die dünnere Luft zu gewöhnen, bevor du die Wanderung unternimmst. Die beste Zeit für einen Besuch ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober, wenn das Wetter klar und die Farben besonders intensiv sind.

Wir empfehlen die Rainbow Mountain Travel Tour aus einem einzigen Grund: Niemand fährt so früh los und somit bist Du als erster auf dem Berg, bevor alle anderen Ausflügler ankommen. Inkludiert ist ein einfaches Frühstück und auf der Rückfahrt ein Mittagessen. Gegen 15:30 Uhr bist Du wieder zurück in Cusco.

Der Aufstieg zum Rainbow Mountain

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Minivan über kurvige Feldwege in knapp 80 Minuten zum sogenannten Basecamp des Rainbow Mountain. Hier auf 4.600 m geht es entweder zu Fuß oder mit einem Pferd (gegen Aufpreis) weiter. Die Einheimischen haben aus der Not eine Tugend gemacht und für ungefähr 80 PEN reitest Du fast bis zum Gipfel.

Schon der erste Anstieg zu den Ställen der Pferde gibt einen Vorgeschmack auf die restlichen Höhenmeter. Die Luft ist hier oben wirklich dünn und die goldene Regel lautet: Laufe Dein Tempo und komme nicht außer Atem. Die etwa 90 minütige Wanderung durch das Tal hinauf zum Rainbow Mountain ist zwar anstregend, doch die Flora und die Berge einfach wahnsinnig schön. Steinformationen und Felsbrocken leuchten hier in saftigem Grün und im Kontrast zum nächtlichen Schneefall bietet dies einen skurrilen Kontrast. Entlang des Weges grasen Lamas und Alpacas auf den Wiesen. Es bedarf keiner Fotogebühr wie sonst in den Städten oder oben auf dem Gipfel. Hier wandern und fressen diese Tiere ganz entspannt auf den schneebedeckten Hängen.

Insgesamt zwei Toilettenstopps finden sich entlang des Weges. Je höher die Toilette, desto höher der Preis. Das nennt man dann Kapitalismus. Übrigens kommt das steilste Stück ganz zum Schluß. Ungefähr das letzte Viertel des Weges steigt steil an und es sind ein paar Treppenstufen samt Handlauf angelegt. Im Tal zwischen zwei Bergen angekommen, liegt rechter Hand der Rainbow Mountain. Wer noch Puste hat, läuft auf den linken Berg Vinikunka bis auf 5.036 m und genießt den Blick in das hintere Tal, die umliegenden 5tausender, oder läßt dich von Ureinwohnern bekochen.

Realtität versus Instagram

Trotz strahlendem Sonnenschein schillern die Farben bei weitem nicht so kräftig wie auf vielen Plakaten. Hier werden Erwartungen geschürt, die die Natur nicht erreichen kann. In unserem Fall erleben wir jedoch, wie die Sonne die eine Seite des Rainbow Mountain aufheizt und so die Schneemassen sich in Nebelschwaden auflösen. Immer mehr des mineralhaltigen Gesteins kommt so zum Vorschein.

Wir grämen uns nicht ob der fehlenden Farbenpracht, denn der Aufstieg und die Umgebung (Tal) sind mehr als eine Entschädigung für diesen Fauxpas. Im Übrigen leuchtet der Bergkamm des Red Valley tatsächlich in kräftigen Rot und bildet zum blauen Himmel und den weißen Schneeflecken einen schönen Kontrast. Hier bedarf es keiner Nachbearbeitung.

Kleine Stadtführung durch Cusco

Cusco ist die ehemalige Hauptstadt des Inka-Reiches und ist ein faszinierender Mix aus Geschichte, Kultur und einem Weltwunder. Die Stadt verknüpft die reiche Geschichte einer faszinierenden Zivilisation mit kolonialem spanischen Charme. Mit ihrem kopfsteingepflasterten Straßen, prachtvollen Kirchen und Ruinen zieht Cusco Besucher aus der ganzen Welt an. Darüber hinaus dient die Stadt als Ausgangspunkt für Reisen zum Machu Picchu, ins heilige Tal und zum Rainbow Mountain an.

Cusco liegt auf etwa 3.400 Metern Höhe und ist damit eine der höchstgelegenen Städte der Welt. Diese beeindruckende Lage in den Anden macht sie nicht nur zu einem Ort von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit, sondern auch zu einer Herausforderung für Reisende, die sich zunächst an die Höhenlage gewöhnen müssen. Je nach Typ solltest Du mit 2-4 Tagen rechnen. Die beste Reisezeit sind die Monate von Mai bis September (Trockenzeit). Die Stadt war einst das Zentrum des Inka-Reiches und wurde als „Nabel der Welt“ bezeichnet. Die Inkas errichteten hier prächtige Tempel und Paläste, von denen viele bei der Eroberung durch die Spanier im 16. Jahrhundert zerstört oder in Kirchen und koloniale Gebäude umgewandelt wurden. Heute lassen sich die Spuren dieser Verschmelzung aus Inka- und Kolonialkultur an jeder Ecke der Stadt entdecken. Cusco wurde 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und gilt als eines der bedeutendsten kulturellen Zentren Südamerikas.

Wir reisen mit Peru Hop durch Peru. Gestartet in La Paz überquerten wir die Grenze zwischen Bolivien und Peru am Titicaca See. Das Unternehmen bietet unterschiedliche Reiserouten an und betreibt zusätzlich noch eine Agentur für Ausflüge. Die Busse sind sauber und es ist immer ein Reiseleiter als Ansprechpartner mit an Bord.

Sehenswürdigkeiten

Der Plaza de Armas ist umgeben von prächtigen Kolonialbauten und der beeindruckenden Kathedrale von Cusco. Ringsum den Platz reihen sich Cafés, Bars und Restaurants sowie Geschäfte und Tourunternehmen – die Auswahl ist riesig. Von hier aus kannst du perfekt die Stadt erkunden. Zufällig wird hier eine Art Parade abgehalten – Feuerwehrmänner, Polizisten, Bauarbeiter und Armeeangehörige salutieren in Reih’und Glied auf dem Platz.

Wir erkunden von hier aus die Stadt, ihre verwinkelten Gassen mit kolonialer Architektur. In Cusco verschmelzt die Inka- mit der spanischen Kultur wie eigentlich nirgendwo.Unsere Unterkunft Kuska Hostal liegt nur kurz den Berg hinauf – unsere Übernachtungen finden wir in der Regel bei Trip.com ! Der Ausblick auf den Plaza de Armas ist von hieraus am Tage und abends wirklich toll.

Die Stadt ist vielseitig. Der Wochenmarkt verkauft praktisch alles und wer es lieber etwas ruhiger mag, verliert sich in den kleinen Gassen im Künstlerviertel San Blas, wo dich Galerien, kleine Boutiquen und gemütliche Cafés erwarten. Nicht unerwähnt dürfen die Agenturen bleiben, die diverse Aktivitäten rund um Cusco verkaufen. Anne hat sich in die Stadt auf jeden Fall verliebt.

Im Übrigen finden sich in Cusco (und anderen peruanischen und bolivianischen Städten) hier und da Regenbogenfahnen.

Die Regenbogenflagge ist eine attraktive und lebendige Flagge der Inka-Gemeinde. Die sieben Farben repräsentieren die Chakren im menschlichen Körper sowie sieben Elemente der Natur. Eine Vebindung zu der LGB Gemeinde westlicher Zivilisationen sollte nicht hergestellt werden.

Aktivitäten in Cusco

Die meisten Touristen kommen nach Cusco, um von hier aus ins Valle Sagrado – das heilige Tal oder auch Urubamba-Tal genannt – zu wandern und das Weltwunder Machu Picchu zu besuchen. Von Cusco aus gibt es noch zahlreiche andere, wirklich schöne Wanderungen zu alten Stätten und in atemberaubende Landschaften, darunter natürlich auch zum berühmten Rainbow Mountain (siehe oben).

Restaurant Empfehlung „Something Special“

Direkt neben unserem Hostel serviert das winzige Restaurant Something special die Spezialität Meerschweinchen und andere Leckereien. Der Spruch Klein aber fein passt hier ideal und ein Besuch gehört in Deine Liste von Dingen, die man in Cusco tut.

Übernachtung im Kuska Hostel

Das Kuska Hostel auf der Anhöhe bietet einen tollen Blick auf die Stadt vom Frühstücksraum. Die Zimmer sind sauber und die Dusche heiß. Unsere Übernachtungen finden wir in der Regel bei Trip.com !

Bildergalerie


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