Entdecke Budapest, die ungarische Hauptstadt
Tauche ein in die faszinierende Welt von Budapest, wo die Donau die Stadt in zwei Teile teilt. Begleite uns auf einem unvergesslichen Wochenendausflug durch die Straßen voller prächtiger architektonischer Wunder, pulsierender Kultur und leckerem lokalen Essen.
Anreise
Die Anreise geschieht gewöhnlich mit dem Flugzeug. Wir haben uns aber für das Auto entschieden – die Fahrt von München dauert inklusive Ladepausen circa siebeneinhalb Stunden.
Vor Ort bewegst du dich am einfachsten per Fahrrad. Es gibt diverse Ausleihmöglichkeiten. Für Kurz- entschlossene gibt es überall in der Stadt Verleihstationen für die grünen Fahrräder, doch wir haben uns für Baja Bike entschieden. Neben geführten Fahrradtouren kannst Du hier auch einfach ein Fahrrad für 4, 8 oder mehr Stunden günstig mieten.
Die Verleihstation ist in der Tiefgarage unter dem Kirchenvorplatz der St. Stephans Basilika. Auf dem Platz rechter Hand ist ein Abgang in die Tiefgarage. Unten dann scharf rechts und Du siehst am Ende bereits die Fahrräder stehen.
Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut. Zahlreiche Buslinien, Straßen- und sogar U-Bahnen bringen Dich sicher von A nach B. Wer dennoch das Auto nutzen möchte, kann seine Parktickets überall bequem und minutengenau mit EasyPark bezahlen. Auf jedem Parkautomat steht oben groß und fett die vierstellige Parkregion!
Kein Uber sondern nur Bolt verfügbar
Uber funktioniert nicht in Budapest, lade Dir hierzu bitte die App von Bolt herunter!.
Allgemeines
Die Geschichte der Stadt Budapest
Willkommen in Budapest, der Perle an der Donau! Diese bezaubernde Stadt vereint die Geschichte und Kultur Ungarns mit einer modernen und dynamischen Atmosphäre. Entstanden aus der Vereinigung der Städte Buda und Pest in 1873, bietet Budapest eine reiche historische Vergangenheit, die in den prächtigen Gebäuden wie dem ungarischen Parlament, den malerischen Gassen und den beeindruckenden Denkmälern der Stadt widerhallt. Von den römischen Ruinen bis zu den osmanischen Bädern und der prachtvollen Architektur des 19. Jahrhunderts ist Budapest ein wahres Juwel der Geschichte.
Sehenswürdigkeiten von Budapest
Budapest ist gespickt mit Sehenswürdigkeiten. Ein absolutes Muss ist das majestätische Parlamentsgebäude, das entlang der Donau thront und eines der imposantesten Wahrzeichen Europas ist. Die Fischerbastei auf der gegenüberliegenden Donauseite bietet einen spektakulären Blick über die Stadt und ist der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen. Verpassen Sie auch nicht die prächtige Kettenbrücke, die Buda und Pest miteinander verbindet, sowie das imposante Burgviertel mit seiner reichen Geschichte und seinen verwinkelten Gassen.
Aktivitäten
Budapest macht für Abenteuerlustige den Aufenthalt unvergesslich. Entspanne Dich in den berühmten Thermalbädern der Stadt, die seit Jahrhunderten Besucher anlocken und eine Reihe von Heil- und Wellnessanwendungen anbieten. Unternehme eine Bootsfahrt auf der Donau, oder erkunde die lebhaften Straßen und Plätze, die mit gemütlichen Cafés, traditionellen Restaurants und des Nachts mit pulsierendem Leben gefüllt sind.
Unsere Tour durch Budapest
Die Tour zum Nachfahren dank Polarsteps
Das ungarische Parlament
Das ungarische Parlament ist eines der imposantesten Gebäude Europas und thront majestätisch am Ufer der Donau. Es gilt als ein Meisterwerk neogotischer Architektur. Mit seiner imposanten Kuppel und den zahlreichen Türmen ist das Parlament ein Wahrzeichen von Budapest und ein Symbol für die ungarische Demokratie. Es wurde zwischen 1885 und 1904 erbaut.
Das Gebäude ist trotz seines Alters extrem gepflegt. Wie übrigens sehr viele Gebäude auf unserer Tour. Man fragt sich unweigerlich wie Ungarn es schafft seine historischen Schätze so vom Schmutz der Zeit zu befreien, während architektonische Leuchttürme wie der Kölner Dom noch immer in schwarzer Patina untergehen?
Das Schuhmahnmal an der Donau
Unweit des Parlaments – flußabwärts – findest Du das Schuhdenkmal, auch bekannt als das Schuhmahnmal oder das Schuhdenkmal. Es wurde im Jahr 2005 errichtet. Es ist ein bewegendes Denkmal, das an die tragischen Ereignisse des Holocausts in Ungarn erinnert.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden tausende Juden aus Budapest von Pfeilkreuzlern – ungarischen Faschisten – ermordet. Die Opfer wurden oft an den Ufern der Donau erschossen und in den Fluss geworfen. Ihre einzigen Habseligkeiten, oft nur die Schuhe, wurden am Ufer zurückgelassen.
Das Mahnmal besteht aus 60 eisernen Schuhen, die in den Boden eingelassen sind. Diese dienen als stilles Zeugnis für das Leiden und den Verlust der Opfer des Holocausts.
Die Kettenbrücke Szechenyi
Die Kettenbrücke Szechenyi wurde zwischen 1839 und 1849 erbaut und schluf als erste feste Brücke die Verbindung zwischen den Städten Buda und Pest über die Donau.
Der englische Ingenieur William Tierney Clark gestaltete die Brücke gemäß damaliger moderner Technik und ästhetischen Vorlieben der Zeit. Ihren Namen erhielt sie vom Graf István Széchenyi, einem einflussreichen ungarischen Politiker, der sich für die Modernisierung des Landes und den Bau der Brücke einsetzte.
Die prachtvolle Brücke bietet einen atemberaubenden Blick auf das Parlamentsgebäude und die Burganlage. Vor allem Nachts gibt diese Brücke von der darüber liegenden Burganlage ein perfektes Fotomotiv ab. Dort befindet sich auch die Zahnradbahn für die gehschwachen. Alternativ warten ein paar Treppen.
Direkt über dem Tunnel befindet sich eine Terasse, die abends von Jung und Alt zum Paartanz zweckentfremdet wird. Was für eine süße und sympathische Idee sich zum gemeinsamen Tanz zu treffen!
Mathiaskirche
Die Kirche und dazugehörige Stadtmauern erheben sich majestätisch über Budapest. Auch hier fällt der saubere Stein ins Auge – so muss die Kirche wohl vor hunderten Jahren geleuchtet haben.
Die Matthiaskirche, auch bekannt als “Kirche Unserer Lieben Frau”, ist eine der bekanntesten Kirchen in Budapest und ein herausragendes Beispiel der gotischen Architektur. Sie befindet sich im Herzen des Burgviertels (Budavár), auf dem Budaer Burgberg. Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, erhielt die Kirche im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten und Renovierungen. Ihre heutige Form erhielt sie größtenteils während der Herrschaft von König Matthias Corvinus im späten 15. Jahrhundert, nach dem sie benannt wurde.
Die Fassade der Matthiaskirche ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Architektur mit reichen Verzierungen und Skulpturen. Das Innere der Kirche ist ebenso prachtvoll, mit bunten Glasfenstern, gotischen Gewölben und kunstvollen Fresken. Das “Königstor” an der Südfassade sticht mit einer Reihe von Heiligenfiguren hervor.
St. Stephans Basilika
Umgeben von unzähligen Bars und Restaurants erhebt sich inmitten der Altstadt die Basilika. Auch bekannt als Szent István-bazilika gab ihr König Stephan I. den Namen. Der Bau der Basilika begann im Jahr 1851, wurde jedoch aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und politischer Unruhen mehrmals unterbrochen. Die Fertigstellung erfolgte schließlich im Jahr 1905.
Die St.-Stephans-Basilika zeichnet sich durch ihre beeindruckende Kuppel aus, die mit einer Höhe von 96 Metern über die Budapester Skyline ragt. Die Kuppel beherbergt die Basilikakuppel von St. Stephan, die als eine der größten Glocken in Ungarn gilt. Besucher der Kuppelplattform genießen einen Panoramablick über Budapest.
Light Art Museum
Das LAM in Budapest wirft Licht und Schatten. Einige Exponate lassen uns ratlos zurück, während andere zu beeindrucken wissen. Die audiovisuelle Verarbeitung von Schallwellen einer Raumsonde erschaudert, weil man unweigerlich an SciFi Filme denken muss. Der riesige Zeppelin inmitten der Ausstellung bietet ein IMAX-ähnliches Spektakel aus visuellen Effekten und sonorer Musik.
Die Entscheidung für oder gegen ~16€/ Person hängt wohl stark von deiner Begeisterung für Naturwissenschaft ab.
Der Heldenplatz in Budapest
Der Heldenplatz (ungarisch: Hősök tere) ist einer der bekanntesten Plätze in Budapest und ein bedeutendes historisches und kulturelles Wahrzeichen Ungarns. Er liegt am Ende der Andrássy Avenue und ist von bedeutenden Gebäuden und Denkmälern umgeben. Der Platz wurde im Jahr 1896 anlässlich der tausendjährigen Feier der Ankunft der Ungarn im Karpatenbecken errichtet. Die monumentale Anlage wurde von den Architekten Albert Schickedanz und Fülöp Herzog entworfen und ist ein Meisterwerk der neoklassizistischen Architektur.
Ein zentrales Merkmal des Heldenplatzes ist das Millenniumsdenkmal, das in der Mitte des Platzes steht. Es besteht aus einer riesigen Säulenhalle mit Statuen von wichtigen historischen Persönlichkeiten Ungarns, darunter König Stephan I. und andere Könige, Heilige und Führer. Am Rande des Platzes befinden sich das Museum der Bildenden Künste und die Kunsthalle von Budapest.
Gellertberg
Der Gellértberg (ungarisch: Gellért-hegy) ist ein markantes Natur- und Kulturerbe im Herzen von Budapest. Benannt nach dem heiligen Gellért, einem Märtyrer des 11. Jahrhunderts, bietet der Berg nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt, sondern ist auch reich an Geschichte und Legenden. Der Heilige Gellért thront hoch über der Donau in Form einer eindrucksvollen Skulptur, als Märtyrer mit einem Kreuz und einem Buch, repräsentativ für den christlichen Glauben und die Geschichte Ungarns.
Für Besucher, die gerne spazieren gehen und die Natur genießen, bietet der Gellértberg auch malerische Wanderwege und Grünflächen, die zum Verweilen und Entspannen einladen.
Aktuell wird diese Asuflugs-Ikone renoviert. Wir quälen uns mit einem 3-Gang Damenrad den Hügel hinauf, nur um oben festzustellen, dass der Park mi Bauzaun verrammelt ist.
Margareteninsel
Diese grüne Lunge inmitten der Donau im nördlichen Teil lockt mit einem weichen Laufweg die Sportler an. Ein großes Hotel und ein Freizeitbad tun ihr übriges.
Die weitläufigen Parkanlagen, historischen Denkmälern und Freizeitmöglichkeiten machen die Margareteninsel zum perfekten Ort, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen und ein wenig Natur zu genießen.
Satoshi Nakamoto
„We are all Satoshi!“ steht auf der Inschrift der Büste im SAP Park. Dies dürfte weltweit einzigartig sein. Eine Huldigung des Erfinders von Bitcoin und so Pilgerstätte für Anhänger der orangenen Revolution.
Übrigens: Für alle Tesla Fahrer, der Supercharger Obuda liegt nur 300m von der Büste entfernt. Somit dürfte das der weltweit werthaltigste Ladepunkt sein!
Markthalle
Das Wetter schlägt um. Während wir Cookies essen (mehr weiter unten) entwickeln wir einen Alternativplan.
Bevor wir ins Kino gehen, statten wir der Markthalle einen Besuch ab. Menschenmassen zwängen sich durch enge Verkaufsstände. Während im Erdgeschoss eher Lebensmittel angeboten werden, kannst Du oben vom Küchenmagneten bis zur russischen Matruachka alles mit Budapest-Bezug kaufen. Wer Langos probieren möchte, ist hier richtig!
Bildergalerie
Restaurants & Bars
Einen schönen Blick auf die Stadt findest du im Arany Bastya. Dieses eher schicke Restaurant schenkt ultraleckere, selbstgemachte Limonade aus und gemessen an der Speisekarte dürften Feinschmecker hier voll auf ihre Kosten kommen. Abends Unbedingt reservieren.
Gegenüber von Jamie Oliver isst Du sehr lecker italienisch. Das Ramazuri bietet leckere Speisen innen und außen. Statt eines Fernsehkochs vielleicht dem lokalen Koch mehr Vertrauen schenken.
Der Instagram Hit Cookiebeacon schreckt mit einer langen Schlange ab, lockt aber gleichzeitig mit außerordentlichen Gebäckvariationen und Burgerkombos. Die Mischung macht‘s. Nun mein „Protein-Käsekuchen-Cookie“ schmeckt gesund, während Anne von ihrem „Raspberry Pistachio“ total begeistert ist.
Übernachtung
Die Auswahl an Hotels ist wenig überraschend riesig. Unsere Wahl trifft auf das zentral gelegene Cotton Club Hotel. Die Tradition eines alten Clubs lebt hier in rustikalem Ambiente weiter, der Frühstücksraum im Kellergewölbe ist Zeitzeuge. Doch das Zimmer im Erdgeschoss Muffelt irgendwie leicht angestaubt und die Plastikeinbaudusche im winzigen Bad verströmt neben heißem Duschwasser leider wenig Charme. Zumindest die Matratzen sind hart – wir mögen das!
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