Ein Sabbatical nehmen

Eine Auszeit ist der Traum Vieler

Viele träumen davon, nur wenige setzen es wirklich um: Das Hamsterrad zumindest vorübergehend zu verlassen, um monatelang zu reisen. Das Sabbatical – ein wahrhaft heiliger Zeitraum, eine Odyssee des Selbst, die den Geist erfrischt und das Herz entfesselt. Inmitten des täglichen Wahnsinns erhebt sich dieses Zeitfenster wie eine Oase der Erneuerung, ein versprechendes Land voller unentdeckter Abenteuer und Seelenruhe.

Das Sabbatical ist in erster Linie ein Geschenk an uns selbst. Eine Möglichkeit die Essenz des Lebens zu kosten, ohne von Zeit und Terminen eingeholt zu werden.

Unbekannt

Es ist die Flucht aus dem konventionellen Trott, ein Entrinnen aus dem Labyrinth der Verpflichtungen und Routine. Hier, in diesem Atemzug der Freiheit, offenbart sich eine Welt jenseits des Gewohnten. Es ist eine Zeit, in der wir die Fesseln der Pflicht abstreifen und uns in die Arme der Inspiration werfen können. Es öffnet sich ein Fenster zu einer Realität, die wir sonst oft übersehen – eine Welt voller Möglichkeiten und unentdeckter Wege. Hier dürfen wir uns verlieren, um uns selbst auf eine Weise zu finden, die uns tiefer berührt als alles andere.

Das Sabbatical #1: Neuseeland und die Cook Inseln

Wir schreiben das Jahr 2010 und außer regulärem Jahresurlaub war eine echte Auszeit (sabbatical) noch nicht drin. Es gibt schließlich unzählige Ausreden, wieso es gerade nicht in den Lebensplan passt. Die Beförderung an der Arbeit, der runde Geburtstag des Verwandten oder die Karriere im allgemeinen. Am Ende fehlt einem dann schließlich einfach der Mut!

Die unerwartete Arbeitslosigkeit zum 01.01.10 half übrigens sehr loszulassen. Ehrlicherweise auch der Spontanurlaub mit einer Arbeitskollegin in Thailand im März. Beide ohne Jobs, ohne Partner und dem Drang raus zu müssen. Am Ende haben wir uns gegenseitig bestärkt und nach der Rückkehr aus Thailand in nur knapp 3 Wochen eine Auszeit von 70 Tagen organisiert.

Das Sabbatical #2: Australien und Fiji

Bereits nur zwei Jahre später brach Dirk zur nächsten Auszeit oder zum nächsten sabbatical auf. Mitten in der Gründung eines klassischen Internet start-ups kreuzten sich berufliche Ambitionen und Fernweh. Also völlig andere Voraussetzungen als in 2010, jedoch mit demselben Ergebnis.