
Mit dem Mietwagen durch die Peloponnes – Entdecke Griechenland
Unsere Rundreise durch die Peloponnes beginnt in Athen und endet an einem Ort, den wir nie wirklich verlassen werden – im Herzen. Auf den ersten Blick mag diese Region wie ein vergessenes Stück Griechenland wirken, doch gerade hier, zwischen alten Ruinen, verschlafenen Dörfern, dramatischen Küstenstraßen und wilden Olivenhainen, endet unsere Weltreise mit der Mission, 21 Weltwunder zu besuchen!
Mit einem Mietwagen unter uns und der Sonne über uns rollen wir durch schmale Gebirgspässe, blicken hinab in tiefe Schluchten, rasten an Stränden, die so einsam sind, als wären sie nur für uns gemacht.
Unsere Tipps & Highlights
Die Rundreise um die Peloponnes
Die Anreise nach Athen
Kaum in Athen gelandet, übernehmen wir unseren Mietwagen – den wohl besten Begleiter für diese Reise. Schon kurz hinter der Hauptstadt lassen wir das urbane Gewusel hinter uns, während sich die Halbinsel Peloponnes langsam vor uns öffnet. Der Stopp am Kanal von Korinth gibt uns gleich zu Beginn einen Vorgeschmack auf die Dramatik dieser Landschaft. Tief schneidet sich das Wasser in das Gestein, und als wir jemandem beim Bungee-Sprung zusehen, wird uns klar, dass wir selbst gerade auch in ein Abenteuer springen.
Der Weg nach Nafplio führt uns auf die Nordroute über die Berge. Immer wieder halten wir an – nicht weil wir müssen, sondern weil wir wollen. Die Panoramen, das Licht, die Kurven, die Farben – alles schreit förmlich ganz leise und zag: Entspannung und Genuss! Eine Taverne mit rauchendem Schornstein lockt uns in die Vyzantio, wo wir speisen wie bei einer griechischen Großmutter. Ankommen heißt hier: loslassen.



Nafplio zeigt uns seine venezianischen Einflüsse, mächtige Bastionen, koloniale Romantik. Die Robert Bastion lassen wir links liegen – 20 Euro Eintritt erscheinen uns überzogen – also steigen wir einfach bis zur Aussichtsplattform und genießen Den Blick auf die Stadt und die Bucht – etwas, das einstigen Festungsherren vorbehalten war.
Die Peloponnes ist ein Ort, an dem Geschichte nicht aus Büchern kommt, sondern aus dem Boden. In Olympia, wo die Spiele der Antike ihren Ursprung haben, rennen wir über das alte Stadion – ein Sprint zwischen den Säulen der Zeit. Auch wenn heute nur noch Ruinen stehen, spüren wir den Geist der alten Athleten, den Kult um den Körper, um Ehre und Disziplin.
Jede Kurve hält eine neue Bühne für uns bereit. Der Strand von Zacharo liegt verborgen hinter Pinien und Dünen. Hier sind wir allein mit dem Meer. Voidokilia hingegen empfängt uns mit vollem Parkplatz – eine sichelförmige türkisblaue Bucht mit Sandstrand und kleinen Dünen mit privaten Örtchen. Am späten Nachmittag erreichen wir Kalamata und in einem der vielen Touristenrestaurants essen wir eine Kleinigkeit. Doch bevor die Sonne hier am Hafen untergeht, machen wir uns zum letzten Teilstück für heute auf. Die alten Steinhäuser, das goldene Licht – unsere Fahrt nach Oitylos wird zum ganz großen Kino. In Oitylos lassen wir uns ein wenig treiben. Die Ruhe, die wunderschönen burgartigen Häuser aus hellem Gestein und die perfekte Bar am Meer – es ist, als hätte jemand Zeit konserviert.

Der letzte Abschnitt auf unserer Fahrt über die Peloponnes beginnt morgens noch vor der Dämmerung. Unser Ziel ist es, den Sonnenaufgang beim Schiffswrack nahe Gytheio zu genießen. Yoghurt und Schokocroissant in der Hand, flammender Horizont im Blick – der Moment ist so vollkommen, dass er bleibt, auch wenn wir längst weiterfahren.
In Sparta erwarten wir irgendwie mehr. Doch die historischen Stätten sind riesigen Olivenhainen gewichen und kaum zu erkennen. Kriegerische Größe ist eben auch vergänglich. Trotzdem laufen wir eine Ehrenrunde im Stadion von Sparta – das muss sein. Am Nachmittag erreichen wir erneut den Kanal von Korinth, nun aber auf der nördlichen Seite, um die senkbare Brücke in Aktion zu sehen.
Am letzten Abend packen wir unsere Sachen. Ein Skorpion hat sich in unser Gepäck verirrt – fast sinnbildlich für diese Reise: wild, überraschend und unvergesslich. In der Früh geht es zurück nach Athen, zurück in den Alltag. Unsere Weltreise endet mit diesem Roadtrip, aber er ist gleichzeitig ein Anfang – für Geschichten, die wir uns noch lange erzählen werden.
Bildergalerie


















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