Obertauern – Winterparadies in Österreich
Willkommen in Obertauern, einem der renommiertesten Skigebiete Österreichs, das Wintersportler aus aller Welt anzieht. Mit seiner Höhenlage, seinen unzähligen Pistenkilometern und seiner beeindruckenden Schneesicherheit bietet Obertauern das perfekte Ambiente für einen unvergesslichen Skiurlaub.
Doch ist Obertauern nicht nur für seine herausragenden Schneebedingungen bekannt, sondern auch für sein lebhaftes Après-Ski-Angebot. Zahlreiche gemütliche Hütten, Bars und Clubs entlang der Pisten laden nach einem Tag voller Aktivitäten zu geselligem Beisammensein und Feiern ein.
Anreise aus München
Eigentlich wollten wir unseren Hammer-Winter-Urlaub in den USA wiederholen. Doch leider sind die Preise in den Vereinigten Staaten dermassen durch die Decke gegangen, dass an einen 8-10 tägigen Trip plus Flug nicht zu denken war.
Alternativ düsen wir bequem per Auto von München kurz nach Obertauern. Das Zillertal kennen wir beide ausgiebig und der Skiort im Salzburger Land wird stets gelobt – Zeit also das auch mal aus nächster Nähe zu beurteilen. Die Anfahrt dauert dann aber deutlich länger als die angepeilten 2,5 Stunden – die Tunnel werden immer noch gebaut oder renoviert und es herrscht Blockabfertigung.
Auf der Rückreise am frühen Dienstag morgen sausen wir ohne Stillstand durch und unterbieten sogar die angepeilte Zeit um ein paar Minuten. Es hängt eben auch davon ab, wann man fährt – völlig überraschende Erkenntnis.
Skigebiet Infos von Obertauern
Die nackten Zahlen
Obertauern liegt auf einer Höhe von 1.740 bis 2.526 Metern über dem Meeresspiegel und ist damit eines der höchstgelegenen Skigebiete der österreichischen Alpen.
Diese privilegierte Höhenlage garantiert nicht nur eine lange Wintersaison, sondern auch optimale Schneebedingungen während der gesamten Skisaison. Mit über 100 Pistenkilometern und 26 modernen Liftanlagen bietet Obertauern ein abwechslungsreiches Terrain für Skifahrer und Snowboarder aller Könnensstufen. Von sanften Hängen für Anfänger bis hin zu steilen Abfahrten und anspruchsvollen Off-Piste-Bereichen für erfahrene Fahrer – hier kommt jeder auf seine Kosten. Die Pisten sind gut präpariert und bieten einen reibungslosen Fahrspaß.
Unser persönlicher Eindruck
Unsere Reise startet Mitten im Januar. Klassisch nicht die Hauptsaison für die Skigebiete. Am Samstag reisen wir an und durch den Bettenwechsel herrscht auf den Pisten den ganzen Tag lang ziemlich wenig Verkehr. Anstehen am Lift kommt praktisch nicht vor. Das ändert sich ein wenig am Sonntag, wobei auch hier die kalte Periode der kalten Jahreszeit uns in die Karten spielt. Von -13 Grad am Samstag trauen sich am Sonntag bei knapp unter -10 Grad ein paar mehr aus den warmen Betten. Das Wetter hält auch am Montag und der Betrieb verdichtet sich nur auf die Mehrtagesurlauber.
Dank der Liftanlagen auf beiden Seiten des Tals touren einige die sogenannte Tauernrunde entlang aller Hänge einmal im Kreis (gegen und mit dem Uhrzeigersinn). Wir versuchen uns auch daran, doch wirkt der eine oder andere Lift dann eher gezwungen, um die Lücke zu schließen (Beispiel Angerbahn). Dies führt zu den berüchtigten Ziehwege. Wer also mit dem Snowboard – so wie ich – in Obertauern unterwegs ist, sollte sich die Tour überlegen. Zehnerkar und Gamsleiten liegen zu dieser Jahreszeit auch meist im Schatten und sind bei frostigen ~-10 Grad nicht sehr einladend.
Wir toben uns auf und neben der Piste an den Liften Kringsalm, Panorama und Seekarspitz aus. Hier findet sich zwischen den Pisten und Liften immer noch eine freie Fläche unberührten Tiefschnee, ohne dass man mit Pieps, Schaufel und Sonde unterwegs sein muss. Die Tourengeher sehen wir regelmäßig vom Lift aus an den steilen Hängen nahegelegener Gipfel. Für drei bis vier Skitage ist dieses Gebiet grandios und nach frischem Schneefall wohl ein absoluter Freerider-Traum.
Hüttenfeeling
Vorweg geschickt, weder ich noch Philipp frönen dem Aprés Ski. Gemessen an der Menge an Skifahrern ab Mittagszeit an den „Pilzen“ und Hütten darf ich festhalten, man kann hier Vollgas geben.
Heraus sticht hier die Hütte Hochalm unter der Bergstation der Gründwaldkopfbahn heraus. Hier dröhnt die Musik ab 11 Uhr bis abends.
Leckeres Essen und einen Platz beim Feuer gibt es in der Kringsalm. Der Kaiserschmarren schlägt den von der Achenrainhütte um Längen. Diese ist zwar klein und urig, doch ein „Anrühr-Schmarren“ für 11 Euro ist schon eher eine Unverschämtheit.
Zumal es in der Hütte auch immer frisch ist. Die moderne Kringsalm ist das komplette Gegenteil – und für die Partymäuse unter Euch gibt es draußen natürlich auch Rambazamba.
Übernachtung
Die Wahl fiel auf die Tauernresidenz in Radstadt. Ein herzloser Plattenbau mit Sommer-Pool, einer kleinen Sauna und ein paar Trimm-Dich-Geräten bietet Selbstversorgungsapparments inklusive Tiefgarage und Skiraum. Wir nächtigen in einem 6 Mann Zimmer mit zwei Schlafzimmern – wovon eines abgeschlossen ist (!) und einer Ausziehcouch. Für zwei Personen mehr Platz als nötig, zu Sechst stelle ich es mir dann schon kuschelig vor.
Modern, sauber, funktional ist die passende Beschreibung. Folglich für einen Skiurlaub ideal. Die Supermärkte und Drogerien sind in unmittelbarer Nähe und niemand muss hungern.
Trete mit uns in Verbindung, stelle uns Fragen oder gib uns Anregungen. Wir freuen uns darauf!
Bietet Dir dieser Artikel einen Mehrwert? Dann freuen wir uns über eine kleine Spende über⚡️Lightning.
👈🏻Einfach auf das Bitcoin Symbol klicken.