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Shanghai zur Blockchain Konferenz, China

Das erste Mal mit Emirates

Nachdem ich mehrmals mit Qatar und einmal mit Ethihad nach Südostasien geflogen bin, bot endlich mal Emirates einen günstigen Flug an. Auf beiden Teilstrecken (München-Dubai-Shanghai) fliegt der A380, der auch in der Holzklasse über Unterhaltungsprogramm satt verfügt.
Der Zwischenstopp in Dubai überraschte auf zwei Arten. Zum Einen die Größe des Flughafens ist gigantisch und es ist offensichtlich, dass Platz beim der Planung des Knotenpunkts keine Rolle spielte. Zum Anderen wirkten die riesigen Hallen jedoch etwas lieblos konzipiert, die Sitzplätze vor den Gates stark zweckorientiert und die sanitären Anlagen im Vergleich antiquiert. Im Vergleich zu Abu Dhabi und Qatar fällt der Flughafen ab.
Auf der zweiten Flugstrecke ist allerdings der plötzliche Strömungsabriss erwähnenswert, der zu einem Absacken der Maschine und damit ein paar Schwerelosigkeit führten. Die Anschnallzeichen leuchteten nicht und so befand ich im Heck vor einer Toilette. Am Türrahmen festhaltend erlebte ich die Turbulenz quasi im Freiflug.

Die Konferenz

Der Zweck der Reise war strikt beruflich und so war ich 3 von 5 Tagen an das Tagungshotel Hyatt am Bund gebunden. Dafür entschädigte die perfekt zentrale Lage und tolle Aussicht der Dachterasse.

Die Stadt

Die riesigen Ausmasse von Shanghai – angeblich 26 Mio Menschen – erfasst man am besten auf einem hohen Gebäude. Die Dachterasse des Hyatt z.B. Der Blick in jede Richtung füllt sich mich unendlich wirkende Reihen von Hochhäusern, wobei der Blick rüber nach Pudong mit dem berühmten TURM sicherlich die Schokoladenseite darstellt.
Eine Coke light kostet hier ca € 6,50 und stellt eine Überraschung gegenüber aller anderen Megastädte in Asien dar. Das Preisniveau in Shanghai entspricht in etwas dem von München oder darüber. Selbstverständlich findet man abseits der Ausgeh- und Touristenviertel noch moderatere Preise, z.B. für eine 1 stündige Fußmassage lediglich € 6,50. Übrigens empfiehlt es sich mit ein paar Yuan anzureisen, denn die Wechselstuben am Flughafen nehmen unerhörte Gebühren pro Umtausch. Zwar ist das Ticket für U Bahn oder Maglev (Transrapid) per Kreditkarte erhältlich, doch an der Endstation des Maglev fand ich nur mit Mühe ein Geschäft, dass eine Kreditkarte akzetpierte. Blöd, wenn man durstig ist. Geldautomaten finden sich häufig in den U-Bahnhöfen, Wechselstuben habe ich während meines gesamten Aufenthalts keine mehr gesehen.
Letztlich hatte ich nur sonntags für einen Ausflug durch Shanghai. Den vormittag latschte ich nordöstlich vom Hyatt durch die Gegend und wechselte nachmittags nach Pudong. Dies sei jedem zu empfehlen, denn Pudong mit seinen vielen außergeöhnlich gestalteten Hochhäusern, den unzähligen Einkaufszentren inkl. der weltweit bekannten Luxusmarken ist fußläufig über eine hochgelegte Fußgängerzone einfach und bequem zu erreichen. Hier ist übrigens auch der legendäre unterirdische Apple Store anzutreffen, über dem ein riesiges Apfel Logo in einem Glaszylinder hängend thront.

Da New York ja als Stadt gilt, die niemals schläft, frage ich mich, was hier für Shanghai als Bezeichnung übrig bleibt? Sowohl was die Einwohner, die Anzahl der Türme, oder den internationalen Flair angeht, ist hier ein neuer Masstab angebracht.

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