Cook Islands
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Cook Islands sind eine südpazifische Oase

Die Cook Islands sind eine atemberaubende Inselgruppe im Südpazifik und unabhängiger Inselstaat  Die 15 Inseln liegen südlich von Samoa und westlich von Tahiti und bestechen durch unberührte Schönheit und tropische Pracht – mit ihren weißen palmengesäumten Sandstränden, türkisfarbenen Lagunen und üppigen Regenwäldern.

Rarotonga, das pulsierende Herz der Inselgruppe, beeindruckt mit üppigen Bergen, palmengesäumten Stränden und einem lebendigen kulturellen Erbe. Aitutaki, mit seinen türkisfarbenen Lagunen und weißen Sandstränden, ist ein Paradies für Erholungssuchende und Wassersportliebhaber, das durch seine natürliche Schönheit verzaubert.

Anreise

Empfang Flughafen Rarotonga

Der 5. Tag unserer Reise um die Welt beginnt im Anflug auf die kleine Insel mitten im Südpazifik. Air New Zealand hat fast 45min gewonnen und so landen wir in totaler Dunkelheit auf der einzigen Bahn am Flughafen, inklusive Wendehammer. Bei der Gepäckausgabe steht ein Mann mit Gitarre auf dem Gepäckkarusell und singt exotische Texte – wie von Sebi vorhergesagt. Die großen Rucksäcke lassen wir sogleich bei Air Rarotonga (Weiterflug am nachmittag) und laufen mangels Fahrgelegenheiten vom Flughafen in die Stadt. Das ist auch eine Premiere – ich bin noch nie zu Fuß von einem Flugplatz weggelaufen.

Das Inselleben auf Rarotonga

Rarotonga, die größte Insel der Cookinseln, fasziniert mit ihrer üppigen Landschaft, dem Maire Nui Botanical Garden und dem geschäftigen Muri Beach. Die Hauptstadt Avarua bietet einen Einblick in das Inselleben mit bunten Märkten und lokalen Geschäften.

20min zu Fuß dem Sonnenuntergang entgegen. Zu der Zeit trainieren hier die Menschen wohl für ein Radrennen. Diverse Radler in hautenger Montur rauschen an uns vorbei.
Gegen 6:00 Uhr zeigt sich der erste feine gelbe Streifen am endlosen Meereshorizont. Ohne Umschweife stellen wir fest, das muß das Paradies sein. Die satte grüne Vegetation samt Palmen mit der weißen Sandgrenze zum glasklaren blauen Meer. Wir beide waren noch nie auf einem Atoll. Um die Insel herum ist eine Lagune, vom Meer durch ein Riff getrennt. Die hohen Wellen brechen donnernd am Riff und schäumen über das schwarze Gestein in die Lagune. Das Wasser in der Lagune hingegen ist ruhig und überraschend frisch.

Roller Miete nur mit Cook Island Führerschein

Keine Sorge, der ist leicht bestanden. Die Prüfung besteht aus NZ$ 20 und einer Fotosession. Den Führerschein gibt es noch am gleichen Tag und der ist ein super Souvenir.

Eine Hauptstraße führt ca. 31 km einmal um die Insel. Wir fahren mit dem Mietroller im Uhrzeigersinn, so liegt das Meer immer auf unserer Seite. Zudem suchen wir für die Nächte nach der Rückkehr von Aitutaki noch eine Bleibe.
Die schönste Ecke ist bei Muri, am südöstlichen Zipfel der Insel. Die vorgelagerten Insel bieten ein wunderschönes Panorama. Allerdings schlägt sich das auch auf die Preise nieder. Zwischen NZ$ 100-360/ Nacht sind dann doch ein wenig viel -für ein Mittagsschläfchen am Strand aber genau richtig. Das Donnern der Brandung draußen am Riff bietet einen herrlich beruhigenden Geräuschteppich zum Dösen. Das Restaurant Sail serviert dann leckere Pasta in übersichtlicher Größe und einen griechischen Salat, der an Zuhause erinnert. Die Bleibe finden wir auf der Westseite im International Backpacker (mittlerweile leider geschlossen), ein DZ mit Sanitärbereich am Gang.
Als wir den Roller abgeben, ist die Lust auf eine Wanderung an der Straße zum Flughafen gering. Ich versuche es per Anhalter. Witzig, denn offensichtlich kennt hier niemand den ausgestreckten Daumen. Ich ernte meist nur ein Lachen oder selbiges Zeichen vom Fahrer. Eine Inderin mit Ihrer Tochter erbarmt sich und fährt uns. Auf der Fahrt lernen wir ein wenig Ihre Sicht der Einheimischenstütze kennen. Der Staat gibt Ihnen Geld zum Leben und arbeiten tun wenige.

Die meisten faulenzen herum. Für die Arbeit holt sich das Land dann z.B. Inder. Das klingt ein wenig nach dem Stützesystem der US Regierung für die Ureinwohner. Die hocken in Reservaten und haben keine Chance auf Beschäftigung. Letztlich verfallen viele dem Alkohol. Ein Teufelskreis. Beim Rauslassen verlangt die Inderin dann plötzlich NZ$ 10 Benzingeld. Ziemlich dreist. Dem Basar gleich handeln wir 50% runter, €1 / Nase ist ok.

Bildergalerie Rarotonga

Ausflug nach Aitutaki

Mit seinen türkisfarbenen Lagunen und weißen Sandstränden symbolisiert Aitutaki wie kaum ein anderes Fleckchen Erde das Paradies. Erholungssuchende, Wassersportliebhaber und frisch Vermählte zieht es auf das kleine Eiland in der Südsee. Lest hier von unserem Ausflug zum wohl schönsten Strand der Welt.

Rückkehr nach Rarotonga

Am Flughafen in Rarotonga warten wir vergebens auf den Bus vom Hostel. Erst nach einem weiteren Anruf kommt man uns abholen. Sollte das ein Omen sein ? Auf der Terasse begrüßen uns einige kartenspielenden Rucksackreisende und beäugen uns ein wenig skeptisch.
Das legt sich aber schnell, als wir unsere Sachen im Zimmer abgestellt und uns dazugesellen. Das scheint eine nette kleine Gemeinschaft zu sein, die gemeinsam zu Abend ißt, feiert und spielt. Neben Kanadier, Franzosen und Engländer sind die Deutschen natürlich in der Überzahl. Wir feiern nicht zu lange, schließlich stehen morgen Tauchgänge an. Das frühe Aufstehen scheint ein permanenter Begleiter zu werden. Ohne Wecker schlafe ich natürlich zu lange. Sonst wache ich um 6 Uhr auf und kann nicht wieder einschlafen, heute döse ich bis 7:30 durch. D.h. in einer halben Std werden wir abgeholt.

Tauchen

So beginnt Tag 9 etwas hektisch. Der Supermarkt um die Ecke hat noch geschlossen, doch die Hausherrin des international backpacker hat ein Herz und gibt uns Toast und Milch. Tom von Pacific Divers fährt uns zur Station, wo es eine kurze Einführung gibt.

Die Ausrüstung ist komplett vorbereitet und aufgebaut. Auch vorgeprüft. Im Hafen steigen wir um ins Boot und fahren lediglich 2 min raus. Kurz hinter dem Riff liegt der erste Tauchplatz. Tangaroa Rocks. Da es nur bei diesem bleibt, fehlt uns der Vergleich. Allerdings ist fest zu halten, dass das Wasser unglaublich blau und gleichzeitig unfassbar klar ist. Die Sicht unter Wasser beträgt leicht 20m plus und so erkennen wir relativ schnell den Riffhai, der uns umkreist. Nein, auf sicherem Abstand. Ansonsten gibt es nichts besonderes zu sehen, nur eben alles so scharf. Der Korallengarten erstreckt sich soweit das Auge reicht und ist sogar ein ganz klein wenig farbig. Den zweiten Tauchgang lassen wir aus, da unser Flug in weniger als 17 Std geht.

Zurück im Hostel gesellen wir uns zu den anderen.

Party

Für den Abend ist Party angesagt. Die Bar hat uns auch die Tauchlehrerin empfohlen. Während die anderen Mittag essen, trollen wir uns zum Strand. Es ist ein abgelegener, ruhiger Strandabschnitt und ich kann verstehen, wieso einige Rucksacker zwei Wochen bleiben. Das Hostel liegt keine 5 min vom Strand in der Nähe von einem kleinen Cafe, einem Supermarkt und einer Bushaltestelle. Auch ein Rollervermieter ist in Laufdistanz.
Mit der heiß ersehnten Dusche machen wir uns ausgehfertig. Was bei mir keinen anderen Kleidungsstil bedeutet. Die Damen im Hostel tragen aber ausnahmslos Sommerkleider. Nett. Zum Hostel selber kann ich nur nettes sagen. Sauber, das Niveau aber schon sehr sehr einfach. Abstoßend finde ich einzig den Geruch, der aus dem Zimmer der Eigentümer wabert. Die leben und schlafen zu viert in einem ca 16qm großen Zimmer.
Jeder hat ein Fach im Kühlschrank und auf dem Regal, auch wenn sich im Nachhinein niemand wirklich daran hält. Neben Surfen, Quatschen und Reiseerfahrungen austauschen vergeht der Abend bis zur Abfahrt zur Bar wie im Flug. Die Fahrt mit dem öffentlichen Busverkehr – zur vollen Stunde stündlich im Uhrzeigersinn und zur halben Stunde stündlich dagegen – entfällt aus praktischen Gründen. Stattdessen buchen alle den Bus des Hostel. Für NZ$ 7/ Pers chauffiert man 16 Leute in einem Kleinbus. Wir bekommen von Carl das Moped, weil wir ja früher zurück müssen.

Der kurzfristigste Check-In aller Zeiten

Die Whatever Bar (auch mittlerweile geschlossen) entpuppt sich als echter Partyschlager und in einer so großen Gruppe macht es gleich doppelt soviel Spass. Gegen 23:30 Uhr wir beschwingt zurück, packen ein wenig vor und legen uns für knapp 3 Std nochmal hin. Wecker ist gestellt.

Als wir um 4:30 Uhr vom Chef mit Hämmern an der Tür geweckt werden, stehen wir tatsächlich senkrecht im Bett. Unser Flieger geht um 5:20 Uhr ! Innerhalb von 3 Minuten packen wir unsere sieben Sachen und stehen draußen am Auto. Um es kurz zu machen, wir haben es geschafft – das gelangweilte Flughafenpersonal empfing uns hechelnde Deutsche leicht irritiert. Schließlich sitzen wir am Flughafen auch noch bis 5:30 Uhr rum. Allerdings brauche ich das kein zweites Mal. Zumal so kleine unkomplizierte Abfertigungen eher die Ausnahme bleiben dürften.


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