Karibische Insel Puerto Rico
Es handelt sich um eine karibische Perle mit einer Fülle touristischer Höhepunkte. In San Juan, der Hauptstadt der karibischen Insel Puerto Rico , begeistert die historische Altstadt mit kopfsteingepflasterten Straßen, farbenfrohen Kolonialgebäuden und der beeindruckenden Festung El Morro.
Die Nachbarinsel Vieques lockt mit der biolumineszente Mosquito Bay. Die Insel Culebra lockt mit unberührten Stränden, darunter der Flamenco Beach, der zu den schönsten der Welt zählt. Die kulturelle Vielfalt, die natürliche Schönheit und die historischen Stätten machen Puerto Rico zu einem unvergesslichen Reiseziel.
Anreise auf die karibische Insel Puerto Rico
Als bekennender Ablehner von US Fluglinien muss ich US Air allerdings zugestehen, dass der Sitzabstand in der Eco großzügig ist. Negativ bleibt das kleine und billig aufbereitete Essen, sowie der Verkauf von Kopfhörern und Alkohol anzumerken – zumindest passen herkömmliche Kopfhörer.
Der Umstieg in Philadelphia war wie immer ein Ereignis. Von zwei Std Umstieg gehen 1.5 Std für das Schlange stehen drauf.
- Einwanderungsbehörde
- Zoll
- sinnfreie Ticketkontrolle
- und nochmal Sicherheit.
Den Vogel schiesst US Air allerdings auf dem nationalen Flug ab. Lediglich Wasser und Tee sind kostenlos, selbst Decken erhalten wir nur gegen Aufpreis – ohne Worte. Leider fliegen nur US Fluggesellschaften in diesen Teil der Karibik.
Ein wenig Geschichte zur karibischen Insel Puerto Rico
San Juan ist die Hauptstadt des US-amerikanischen Außengebietes Puerto Rico, einem Inselstaat in der Karibik. Die Stadt im Nordosten der Insel selbst hat 342.259 Einwohner, ihre Agglomeration zählt ca 2 Mio Menschen. Die größte Stadt des Inselstaats ist das industrielle, wirtschaftliche, kulturelle und touristische Zentrum der Insel und beheimatet deren wichtigsten Seehafen.
Die Hauptstadt San Juan
Einchecken bei Couchsurfern in San Juan
Die Couch von CS ist ein wenig abgelegen, aber die Mädels voll nett. Ein kleiner Spaziergang zur Metro, Umstieg in den Bus und schon ist man mitten in der Altstadt. Während alle Ketten – Restaurant oder Klamotten – schon aus dem Fenster der Metro zu sehen sind, bietet die Altstadt herrliche kopfsteingepflasterte Gassen, bunte Häuserfassaden mit verschnörkelten Stahlgeländern an den Balkonen.
Die Innenstadt
Zum Frühstück gehört ein Mallorca – ein süßes Gebäckstück, hmmmm, lecker. Die Rühreier und Sandwiches sind leider durchschnittlich. An der Spitze von San Juan liegt die alte spanische Festung auf deren Vorplatz die Einwohner Ihren freien Samstag samt Familie, Grill, Musik und Drachensteigen verbringen. Die karibischen Wellen brechen sich an den Felsen um die Landzunge, ein kleiner Friedhof hinter der Stadtmauer komplettiert das herrlich entspannte und lässige Ambiente. Umso verstörender ist der Anblick eines ca 45 J alten Ehepaares, wo sich der Cowboy hollywoodlike eine Knarre in den Hosenbund steckt und in Richtung Grünfläche läuft – willkommen in USA.
Kriminalität in Puerto Rico
Kleine Statistik gefällig? In 2010 starben in Puerto Rico 900 Menschen durch Schusswaffen ( bei 4 Mio Einwohnern ) und die Behörden schätzen bereits jetzt, dass es in 2011 Tausend werden.
Ein kurzer Abstecher in den Hafen gehört natürlich auch dazu. Die beeindruckenden Kreuzfahrtschiffe liegen vor einer schnöden Betonarchitektur der typischen Hotelketten. Einige davon bieten Kasinos an und da sitzen doch tatsächlich Menschen im dunklen, kalten Spielsaal vor Glücksspielen, statt draussen karibischen Flair zu geniessen. Der Hautfarbe nach zu urteilen, könnten einige durchaus ein wenig Strahlung gebrauchen. Plastikwelt. Also gleich wieder zurück ins echte Leben.
Der öffentliche Nahverkehr ist vorhanden, allerdings ohne Fahrpläne und nicht wirklich aufeinander abgestimmt. Allerdings passt es zum karibischen Flair 25 Min mit anderen an einer Haltestelle zu warten. Man kommt ins Gespräch und alle sind so hilfsbereit; sehr nett.
Mit unseren Gastgebern geht es nachts erneut in die Altstadt. Erst einmal essen fassen. Erneut entpuppt sich der Tipp der „locals“ als gut. In einem Restaurant steht Mofongo auf der Karte; das Gericht wird in einer Art hölzernen Bierkrug serviert und kann verschiedene Fleischsorten enthalten. Auf jeden Fall probieren. Die angenehmen Temperaturen laden zu einem nächtlichen Spaziergang durch die Strassen ein; entlang der Clubszene und Bars. Alternativ gehen vor allem Touristen nach Isla Verde oder Condado in die Szene der Hotelketten. Dort finden sich aber selten PR ein, da die Preise westliches Niveau erreichen.
Besuch der Bacardi Fabrik 06.03.
Heute ist der 06. März und wir fahren mit der Fähre von Pier 2 zur Bacardi Fabrik in nur wenigen Minuten für $ 0,50. Obwohl die Bacardi-Tour eigentlich gratis ist, kassieren die Fahrer zur Fabrik $ 3 / Pers. für die kurze Fahrt. Verglichen mit dem Besuch bei Jack Daniels (anno 1998) fällt der Rum etwas ab. Vielleicht weil es nicht so familiär wirkt. Einige aus der Gruppe steuern auch direkt auf die Bar zu, um zu trinken. Die Variante Bacardi Coconut mit Ananassaft schmeckt frisch und wenig nach Alkohol. Lehrreich auch eine Info des Barkeeper: Cuba libre ist geschützt und besteht immer aus Coca Cola, Bacardi Rum und einer Limette. Die Mixerei in Deutschland mit Havannah ist also kein Cuba Libre, sondern eine Fälschung. Beeindruckend auch der Ausstoß von 100.000 Gallonen Bacardi Rum alle 24 Std. Obendrein gehört Grey Goose und Saphir Bombay Gin zu Bacardi. Diversifikation nennt man das.
Nach einem Mittagessen ist Cononado dran. Der Küstenabschnitt mit schönen Stränden und touristischem Nachtleben. Nun, das Nachtleben glauben wir sofort, die Traumstrände indes sind nicht zu finden. Vermutlich weiter westlich bei Ocean Park. Allerdings hinterläßt dieser Teil nicht den Eindruck, als müsse man nochmal vorbeischauen.