Eurotunnel Weltwunder der Moderne
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Der Eurotunnel: Ein modernes Weltwunder zwischen England und Frankreich

Der Eurotunnel ist ein 50,45 km langer Eisenbahntunnel zwischen Folkestone in Kent (Vereinigtes Königreich) und Coquelles nahe Calais (Frankreich). Mit einem Streckenanteil von 37 km unter der Straße von Dover ist er der längste Unterwassertunnel der Erde. Die technische Infrastruktur (Tunnelbetrieb, -überwachung und -instandhaltung) sowie Pendelzüge für Kraftfahrzeuge werden von der Gesellschaft Getlink betrieben. Die Eurostar Group betreibt Hochgeschwindigkeitszüge mit Direktverbindungen zwischen Großstädten beiderseits des Kanals.

Das lange geplante und sehr kostspielige Tunnelbauprojekt, dem einige fehlgeschlagene historische Baupläne vorangingen, wurde 1994 vollendet. Der Eurotunnel besteht aus zwei eingleisigen Fahrtunneln und einem dazwischenliegenden zweistreifigen Servicetunnel. Der Eurotunnel bietet somit seit 1994 eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Frankreich und dem Vereinigten Königreich.

Allgemeines über den Eurotunnel

Der Eurotunnel ist das ganze Jahr über eine beliebte Reisemöglichkeit zwischen der Insel und dem europäischen Kontinent. Es empfiehlt sich frühzeitig ein Ticket zu kaufen.

Sicherheit wird im Eurotunnel großgeschrieben. Durch modernste Überwachungssysteme und strenge Protokolle ist eine sichere Durchfahrt gewährleistet. Regelmäßige Inspektionen und Notfallpläne sorgen dafür, dass das auch so bleibt.

Geschichte des Eurotunnel

Die Idee reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Erst 1986 jedoch legten Großbritannien und Frankreich den Grundstein für das heutige Bauwerk. Nach acht Jahren harter Arbeit und innovativer Ingenieurskunst wurde der Eurotunnel 1994 offiziell eröffnet. Der Eurotunnel gilt als längster Unterwassertunnel der Welt und transportiert seit Bestehen Millionen von Menschen und Fahrzeuge.

Lagebeschreibung

Der Eurotunnel erstreckt sich unter dem Ärmelkanal und verbindet zwei bedeutende Verkehrsknotenpunkte in Europa. Auf der britischen Seite beginnt die Reise in Folkestone, einer malerischen Küstenstadt in Kent. Nach einer ruhigen und schnellen Fahrt tauchst Du in Coquelles, nahe Calais, auf der französischen Seite wieder auf. Die Anbindung an die Autobahnen und die Nähe zu wichtigen Städten wie London und Paris machen den Eurotunnel zur idealen Wahl für eine schnelle und komfortable Reise zwischen der Insel und dem Rest von Europa.

Eintritt/ Kosten

Auf der Seite vom Eurostar kannst Du Tickets für die Überfahrt buchen. In der zweiten Klasse mit ein paar Monaten Vorlauf haben wir von Brüssel nach London € 57 pro Person bezahlt.

Eurotunnel: Durch ein Weltwunder fahren

Heute haken wir nicht nur drei Länder und zwei Weltwunder ab, sondern kommen unserem erklärten Ziel 21 Weltwunder zu besuchen einen Schritt weiter.

Midi, Brüssel

Es ist bereits das zweite Mal, dass wir durch eines der Weltwunder praktisch hindurchfahren. So geschehen auf den Philippinen beim unterirdischen Fluß, und nun im Ärmelkanal.

In Brüsseler Bahnhof Midi ist entgegen unserer Erwartungen der „Eurostar“ nicht groß ausgeschildert. Zudem heißen hier viele Züge so, weil sie europäische Städte miteinander verbinden. Das „Channel Terminal“ liegt am Ende des Gebäudes mitsamt eines Sicherheitskonzepts ähnlich dem bei der Fliegerei – mit dem großen Unterschied, dass man hier beliebig viele versiegelte Getränke mitnehmen darf!

Mit leichter Verspätung setzt sich der blau-gelbe Hochgeschwindigkeitszug gen Lilles und letztlich London St. Pancras Station in Bewegung. Die Tunnelein- und ausfahrt geschieht völlig ereignislos, außer dass plötzlich draußen alles schwarz ist. Rund zwei Stunden dauert die Fahrt von der belgischen Hauptstadt bis ins Herz von London.

St. Pancras Station, London

St. Pancras Station in London ist ein architektonisches Meisterwerk mit beeindruckender viktorianischer Fassade und neugotischen Elementen. Das weitläufige Stahl-Glas-Dach im Inneren sorgt für eine luftige, lichtdurchflutete Atmosphäre. Eröffnet 1868, galt der Bahnhof einst als ingenieurtechnische Meisterleistung, besonders wegen der damals größten freitragenden Bahnhofshalle der Welt. Heute ist St. Pancras nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch das Tor zu Europa – hier endet der Eurostar und verbindet London direkt mit Städten wie Paris und Brüssel. Ein Besuch in St. Pancras ist ein Eintauchen in Geschichte, gepaart mit modernem internationalen Flair.

Bildergalerie


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