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Mission Beach bis Cairns

Auf den letzten Meter baue ich noch einen Unfall. Zum Glück nichts schlimmes. Am Parkplatz der Mossmann gorge war der Fahrweg für zwei gleichzeitige Ausparker einfach zu schmal. Naja, der Camper hat nicht wirklich was abbekommen und dem anderen ist die Stoßstange aus der Verankerung gerissen. Trotzdem ärgerlich.

Das kleine Flüßlein durch einen – angelich – einzigartigen Regenwald bietet mal wieder kleine Pools zum Baden. Der hochmoderne Empfangsschalter überrascht, auch ein ansonsten schöner kleiner Ausflug macht Spass. Allerdings sind die Busse genauso wenig “eco” wie die in München. Also wenn die mit Strom fahren, haben sie eine schöne Dieselmotorhintergrundmusik laufen.

Nachdem ich den anderen Mietwagen zusammen gestaucht habe ist Daintree die nächste Etappe. Dort kann man Krokodile in der freien Wildbahn sicher vom Boot aus beobachten. Und siehe da, ein Baby und die Mama finden wir irgendwo am Flussufer, genau wie Baumschlangen und ziemlich viele Mangroven. Angeblich verirren sich auch Bullenhaie hier in den Flusslauf und metzeln sich mit den Krokos. Leider keine solche Show für uns heute. Schliesslich wollen wir noch zum Cape Tribulation. Nach der Fähre in Daintree schraubt sich die Strasse im Urwald über einen Berg und ist danach immer mal wieder mit Hochwasserauswuchtungen und Schwellen versehen. Ein Glück, dass wir nicht seekrank werden.

Angekommen am Kap bin ich etwas enttäuscht. Natürlich ist Urwald direkt am Meer samt Strand schon irgendwie cool und in der nahenden Dämmerung singen ein paar Vögel ein seltenes, aggro klingendes Lied. Dennoch habe ich mir hiervon deutlich mehr versprochen, vor allem die über 1 Std lange Anreise ist es meines Erachtens nicht wert. Der Campingplatz Pinacle Village gen Cairns ist empfehlenswert. Da laufen Pfaue durch die Gegend und morgens erwacht man zu einem Konzert aus exotischen Vogelbalzgesängen.

Zurück in Cairns wird der Camper tränenreich verabschiedet und ein Unterkunft gesucht. Die eine Nacht draußen am Riff ist dann noch ein schöner Abschied von Australien. Jedoch war das Great Barrier im Nachhinein nicht so berauschend wie erwartet. Die Korallen auf den Whitsundays waren mitunter bunter und in Fiji ging es artenreicher zu. Vorbehaltlich der 4 Tauchplätze natürlich, denn das Riff ist ja ziemlich groß. Deep sea diver den als Anbieter ist zu empfehlen, allerdings ist wohl allen “liveaboard” gemein, dass Tauchen ein wenig in Stress ausartet. Wir haben zwei Tauchgänge ausgelassen, weil es einfach nur rein und raus und rein in die Tauchklamotten ging.


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