Das erste Mal Thailand
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Das erste Mal Thailand

Das erste Mal Thailand. Das Köngreich liegt in Südostasien und grenzt an Myanmar, Laos, Kambodscha und Malaysia. Die Hauptstadt Thailands und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Bangkok. Das Land ist eine konstitutionelle Monarchie und nach dem Tod von König Bhumibol Adulyadej (1946-2016) regiert nun dessen Sohn Maha Vajiralongkorn. Bis 1939 wurde das Land als Siam bezeichnet. Die etwa 69 Millionen Bewohner sind zu 75 % ethnische Thai und zu 14 % Chinesen; in den drei südlichsten Provinzen leben überwiegend Malaien. Der Buddhismus ist die dominierende Religion (fast 94 %) und 5,1 % Muslime.

Dieser Beitrag soll für die Inseln Koh Tao, Koh Samui und Koh Phangan eine Routenempfehlung für Thailand sein. Wenn Du also von Bangkok runter in den Süden reisen möchtest, findest Du hier sicher Anregungen (Lese unbedingt auch unseren Beitrag aus 2010).

Anreise von Frankfurt nach Bangkok

Am 03.03.03 fliegen wir mit Thai Airways von Frankfurt nach Bangkok. In den frühen Morgenstunden kommen wir in der Hauptstadt Thailands an und unser Hotel in der Stadt bietet uns netterweise direkt morgens ein Zimmer an. Total übermüdet finden wir ein paar Stunden Schlaf, bevor wir die Stadt ein wenig erkunden.

Der Flieger ist voller Touristen und da verwundert es wenig, dass Thailands wichtigste Einnahmequelle der Tourismus ist. In 2017 besuchten 35 Millionen Touristen das Land und in 2018 war Bangkok die meistbesuchte Stadt der Welt und das aus gutem Grund.

Einkaufsmöglichkeiten

Der Nachtmarkt Patpong, die Khaosan Road und die Einkaufszentren MBK bzw Siam Paragon. Die Preise auf dem Nachtmarkt sind trotz 50% Rabatt vom Erstgebot teuer. Zum Beispiel eine Stoffhose für den Strand ist auf der Kahosan nochmal 50% günstiger.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind eine Bootsfahrt auf dem XX, der Königspalast und die bereits erwähnten vielen Einkaufsmöglichkeiten der Stadt. Das Abendprogramm ist vielfältig und scheue Dich nicht auch im Rotlicht Viertel vorbeizuschauen. Es ist für Männer und Frauen interessant und mitunter kommt man aus dem Staunen auch nicht mehr heraus.

Mit dem Kombi-Ticket nach Koh Tao

Mit dem Kombi-Ticket Nachtzug-Bus-Fähre läuft der Transport reibungslos. Auch wenn der Kauf nahe der Khaosan Road in einem Reisebüro wenig vertrauenserweckend ist. Nach der Bezahlung hälst Du einen handgeschriebenen Quittungszettel in der Hand und hoffst einfach darauf, dass damit sowohl der Schaffner als auch jeder andere entlang der Reise etwas anfangen kann.

Das stetige Rumpeln des Nachtzugs wiegt uns in den Schlaf. Man schläft mit dem Rucksack in den Armen auf einer schmalen Pritsche in tropischer Hitze. In Chumpon wartet dann der Bus auf uns Touristen und bringt uns zielsicher zum Speedboat. Die “Schildkröteninsel” Koh Tao ist mit 21qkm die kleinste des Archipels und empfängt uns am Pier von nach Ban Mae Hat mit palmenübersähten Hängen und darin versteckten Bambushütten im Hintergrund.

Mit einem Pick-up geht s in Richtung Calok Ban Kao Bay. Als Ressort haben wir uns für Big Bubble entschieden – eine deutschsprachige Tauchbasis am westlichen Rand der Bucht.

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Die totale Entspannung empfängt uns, als wir ohne Ausweis oder Bezahlung sofort einen Bungalow zugewiesen bekommen und man mich zum Tauchkurs anmeldet. Erst beim Ausstellen des Zertifikates ist Zahlen angesagt.

Essen

Mehrere Restaurants tischen asiatische und thailändische Leckereien auf. Der Höhepunkt ist aber das abendliche BBQ in der Bucht. Absolut empfehlenswert.

Übersetzen nach Koh Phangan

Nach vier Nächten bei Big Bubble habe ich einen Tauchschein in der Tasche und den Rucksack wieder auf dem Rücken. Die Überfahrt nach Koh Phangan steht an und ist dank starken Wellengang ein echtes Erlebnis. Das Boot springt quasi von Wellenkamm zu Wellenkamm und der Steuermann muß die Schraubengeschwindigkeit im Flug drastisch runterfahren, damit die ohne Widerstand nicht überdrehen. Mit ohrenbetäubenden Krachen trifft das Boot wieder in die nächste Welle. Viele der Passagiere kotzen derweil in Klarsichthüllen. Wahrlich ein Erlebnis. Zum Glück gibt es Duftspender und das Spektakel verläuft gänzlich ohne stechenden Geruch.

Die Bucht Thong Nai Pan Yai

Im Hafen Thong Sala auf Koh Phangan suchen wir nach einem Transfer in die Bucht Thong Nai Pan Yai. Es geht quer durch den Urwald auf unbefestigten Straßen in einem Pick-up zu einer traumhaft langgezogenen Bucht mit kleinen Unterkünften mit kleinen Hütten unter Palmen. Unser Buchung im Resort Dreamland entpuppt sich als gute Wahl – super leckeres Essen und Steinbungalows mit eigenem Waschbecken! (Lese hier was in knapp 10 Jahren passierte) Dieses Fleckchen ist einfach herrlich zum Abspannen. Wer mehr Wellengang möchte, wandert am Strand entlang in die Nachbarbucht Thong Nai Pan Noi – ideal für alle Surf- oder Buggyboarder.

Die Full Moon Party in Haad Rin

Zur FullMoon Party in Haad Rin ging es per Taxiboot und es ist sehr beruhigend den Kapitän vor Abfahrt Thai-whiskey trinken zu sehen. Doch die Hinfahrt verlief ohne Zwischenfall.
Allen Warnungen zum Tortz feiern die Leute sehr ausgelassen. Es wimmelt von Prostituierten und der Alkohol fließt in Strömen. Die Drogenproblematik sehen wir nicht live, aber vom Kauf ist strikt abzuraten.
Nachts um 02:00 Uhr wartet das Boot wieder im tieferen Wasser auf uns und die Rückfahrt hatte durchaus unterhaltsame Komponenten. Erst reihert ein besoffener Thai in unser Boot, dann fällt ein Motor aus. Nur wenige Minuten später stellt auch die Maschine #2 den Betrieb ein. Nun dümpeln wir bei sternenklarem Himmel und Vollmond auf offener See und alle Müdigkeit ist plötzlich wie weggewischt. Die Besatzung bleibt gelassen – vielleicht liegt es am Thai-Whiskey – und nach kurzer Zeit springt zumindest ein Motor wieder an und wir erreichen sicher unsere Heimatbucht.

Die Katalogtouristen auf Koh Samui

In einem kleinen Longtail Boot setzen wir nach Koh Samui über. Auch hier kommt es zu einem Zwischenfall. Nach nur 15 Minuten Fahrt verliert das Boot die Schraube. Ja wirklich, die Schraube ist von der langen Kurbelwelle abgefallen und im Meer versunken. Die Thais verfallen wieder in ihr typisches Gekicher und beginnen, ruhig und besonnen einzelnen Dielen und Verschläge im Boot abzusuchen. Nach ein paar Minuten findet sich irgendwo eine Schraube unter einer der Planken im Boden des Bootes. Diese wird mit einem Seil – ich schwöre – an der Kurbelwelle befestigt und weiter geht’s nach Koh Samui.


Die Insel Koh Samui ist anders. Die Preise sind deutlich höher und überall stapeln sich die Hotelburgen von TUI & Co. Hinter hohen Mauern, am Eingang bewacht von Sicherheitsdiensten, frönen da einige an Privatstränden einem sehr merkwürdigen Thailandgefühl.
Lustig sind auch die Bars in den belebteren Vierteln, wo umgebaute Männer in sonorer Stimme vorbeifahrende Männer auf ein Tete a Tete einladen. Wie besoffen musst Du sein, dass Du das nicht merkst?

Das erste Mal Thailand in Bildern


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