Pancake Rocks Neuseeland
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Sonnenuntergang bei den Pancake Rocks

Die Pancake Rocks sind eine einzigartige Felsformation an der Westküste der Südinsel Neuseelands in der Nähe von Punakaiki, nicht weit von Greymouth entfernt. Diese Felsformationen ähneln gestapelten Pfannkuchen oder Schichtkuchen, daher rührt der Name. Sie bestehen aus Kalkstein und sind durch Erosion geformt worden, wobei natürliche Kräfte im Laufe der Zeit vertikale Schichten und horizontale Spalten geschaffen haben.

Begleite uns auf der Überfahrt von Wellington nach Picton auf die Südinsel Neuseelands und von dort über den Abel Tasman und Kap Foulwind zu den Pancake Rocks.

Überfahrt mit der Fähre auf die Südinsel

Mit der Fähre setzen wir am Tag 25 über. Was bleibt uns auch anderes übrig, der Camper muß ja auf die Südinsel. Also morgens aufstehen und um 7:00 am Pier anstellen. Die Tage in Wellington vergingen wie im Flug und zum Abschied geniessen wir ein weiteres Mal die schöne Bucht. Die Überfahrt nach Picton auf der Südinsel dauert 3 Stunden; zum Zeitvertreib läuft „the rock“ im Unterhaltungsprogramm. Naja, ist das besser als rausgucken und sich die Felsen und Fjorde betrachten?

Überfahrt Südinsel Fähre

Sebi und Barbara fliegen parallel nach Nelson. Wir treffen uns in Havelock, nachdem wir den Queen Charlotte Dr entlang gefahren sind. Der ist der Schnellstraße nach Nelson in jedem Fall vorzuziehen. Schon nur die Governors Bay ist all das Gekurve wert.
Weiter auf der 6 liegt der Ort Rai Valley mit der Abzweigung nach Okiwi Bay. Wir wussten nicht, worauf wir uns einlassen. Kurven wie sie in der Schweiz nicht schärfer sein können. Doch die Fjorde sind toll. In einer Ecke ist ein Wanderweg zu einem Aussichtspunkt, an dem wir Meer oder weniger den Sonnenuntergang abwarten. Anschließend geht es weiter nach Nelson.

Der Regen bleibt uns auch am Tag 26 treu

Heute stand Abel Tasman auf dem Programm. Auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage verheißt nichts Gutes. Den heutigen Tag verbringen wir mit Sebi und Barbara und bleiben noch eine weitere Nacht in der in der Jugendherberge. Die beiden müssen jedoch wieder zurück nach Wellington; der Flug dauert keine 30 Min, derweil prüfen wir die Möglichkeiten der kommenden Tage. Die Variable ist einfach das Wetter.

Kap Foulwind mit der Robbenkolonie

Da es auch heute noch regnet, nutzen wir den 27. Tag für KM machen. Also auf nach Westport. Dort liegt ein Leuchtturm am Kap Foulwind. Ein Wanderweg führt in einer Stunde zu einer Robbenkolonie. Aufgrund des Wetters fällt das Laufen aus und das Auto bringt uns in die Tauranga Bucht. Dort ist ein Weg um eine Klippe angelegt, der direkt über einem Felsen voller Robben zwei Aussichtsplattformen bereithält. Die Heuler sind ziemlich aktiv in den Fluten, oder aber ziemlich faul auf den Felsen. Sogar der Kindergarten ist klar zu erkennen. In sicherer Entfernung zu den Menschen unter einem großen Felsen geschützt vor den Wellen tummeln sich die Kleinen.

Je weiter südlicher, desto besser wird das Wetter. Was für Europa logisch erscheint, ist hier eigentlich sonderbar. Uns ist es gleich, dafür zeigt sich Westküste von Ihrer schönsten Seite. Die Landstraße führt in der Regel direkt an der Küste entlang. Die im Meer stehenden Felsen, Landzungen und die tollen Strände bieten eine herrliche Kulisse. Toll, und wir kommen gut voran.

Einzigartige Felsformation Pancake Rocks

Die Pancake Rocks sind eine einzigartige Felsformation an der Westküste der Südinsel Neuseelands in der Nähe von Punakaiki, nicht weit von Greymouth entfernt. Diese Felsformationen ähneln gestapelten Pfannkuchen oder Schichtkuchen, daher rührt der Name.

Sie bestehen aus Kalkstein und sind durch Erosion geformt worden, wobei natürliche Kräfte im Laufe der Zeit vertikale Schichten und horizontale Spalten geschaffen haben. Das Besondere an den Pancake Rocks sind die geologischen Formationen und die beeindruckenden Felsstrukturen, die Besucher durch einen Rundweg erkunden können, um die natürliche Schönheit dieser Formationen zu bewundern, besonders bei Flut, wenn das Meerwasser spektakulär durch die Felsöffnungen spritzt.

Die Pancake Rocks liegen kurz vor Greymouth und gerade noch sehen wir den glutroten Sonnenuntergang am Aussichtspunkt. Das verheißt Gutes für morgen. Abgesehen davon sind die Pfannkuchen bei Tageslicht ein Muss. Am Morgen des 28. Tages besuchen wir die Pfannkuchen erneut. Die unterspülten Felsen lassen eigentlich die Flut in Kratern nach oben ausbrechen, doch leider ist der Wellengang heute dafür nicht stark genug. Auf den Infotafeln im Park bekommt man jedoch eine Vorstellung davon. Wir verbringen fast den ganzen Vormittag hier.

An der Küsten Richtung Norden finden wir in einer Kurve einen schönen Platz mit klasse Aussicht. Tisch und Stühle raus, Pfanne erhitzen, Rühreier. Bei dem Ausblick lässt es sich aushalten.

Was in diesem Abschnitt noch fehlt, ist der Truman Walk. Nein, das hat nichts mit dem Film tun. Dieser Pfad führt von der Küstenstraße durch Regenwald an einen verlassenen Strandabschnitt. Der grobe Vulkansand ist grau bis schwarz und leider voller Sandfliegen. Das hält uns jedoch nicht ab, über die Treppe runter zu gehen. Sehr schön und vor allem so einsam. Kaum haben wir den Rückweg angetreten, kommt uns eine komplette Schulklasse entgegen. Soviel zum Thema „allein“.

Truman walk

In südlicher Fahrtrichtung folgt der Ort Hokitika – laut Führer das schönste Städtchen an der Westküste. Genauso wenig wie Greymouth groß ist, strahlt Hokitika irgendeinen architektonischen Reiz aus. Schon gar nicht das Denkmal für gestrandete Schiffe an der Flußmündung. Erneut beschleicht uns die Vermutung, dass sich der Verlag manchmal zu Orten irgendwas aus den Fingern saugt. Gleiches gilt für die alte Minenstadt Shantytown, unweit von Greymouth. Während fast alles in NZ gratis ist, wenn es um wirklich einzigartige Naturparks geht (Mauri, Pancakes, etc.), verlangt man für diese Pseudo Cowboy Kulisse NZ$ 27. Ohne uns. Nächstes Ziel ist der Franz Josef Gletscher.


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