Tumalog Fall Cebu
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Tumalog Falls in Oslob ist Cebu’s schönster Wasserfall

Die 4.468 km² große Insel Cebu gehört zur Visayas-Gruppe und beherbergt die gleichnamige Hauptstadt Cebu City. Die Insel erstreckt sich über 220 km beinahe in Nord-Süd-Richtung und misst an der breitesten Stelle etwa 40 km. Sie ist von vielen größeren Nachbarinseln wie z.B. Bohol umgeben. Touristen kommen hierher hauptsächlich zum Tauchen, Schnorcheln und den Wasserfällen. Jeder hat wohl schon von den Kawasan Falls gehört, wenige aber vom Tumalog Fall bei Oslob.

In Cebu herrscht eine Jahresmitteltemperatur von 26 °C. Hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 30 °C sind am Tag typisch. Kühlster Monat ist der Januar, heißester Monat ist der Mai. Die Insel liegt in der Zone regelmäßig auftretender tropischer Wirbelstürme!

Anreise nach Cebu City

Mit Air Asia dauert der Flug von Boracay nur 50 Minuten nach Cebu City. Zuerst dachten wir um 14:55 Uhr bliebe uns noch Zeit ein wenig von der Stadt zu sehen, doch die Grab Fahrt bis zum Hotel dauerte über eine Stunde. Bis wir schließlich im Zimmer waren, dämmerte es schon fast.
Wie wir im späteren Verlauf während der Reise mehrfach hörten, lohnt die Stadt auch nicht wirklich. Die meisten flüchten bereits am Anreisetag.

Moalboal

Vom südlichen Bus-Terminal in Cebu City gehen Linienbusse von Ceres alle 30 Minuten in praktisch alle Richtungen, so auch nach Moaboal für 200 Pesos pro Person. Alternativ fahren auch Minibusse für 3-400. Wir nehmen Ceres und rumpeln in etwas über 3 Stunden gen Westen. Mehr Details hier.

TukTuk und Trike Preise

Von der Hauptkasse bis zum Strand zahlen Einheimische ca. 50 Pesos. Touristen kommen wohl kaum unter 200. Dieselben Erfahrungen machst Du quasi überall. Einfach im Kopf überlegen, wieviel eine Fahrt mit der App Grab kosten würde!

Dieser kleine Ort an der Nordküste im Westen von Cebu lädt zum Tauchen und Klippenspringen ein und gleicht nun zum ersten Mal den Erfahrungen anderer Urlaube in Südostasien. Es gibt hier auch andere weiße Touristen. In Boracay war man als Kaukasier eher die Ausnahme. Auch der Stil der Bars und Geschäfte in Moalboal ähnelt denen anderer Touristenorte, wo hingegen Boracay irgendwie anders war.

Zahlen mit Kreditkarten oder gar per “tap”

Die Akzeptanz von Kreditkarten fällt dramatisch. Kontaktlos geht im Grunde nie, virtuelle Karten helfen einem also nicht weiter. Nur Bares ist wahres!

Hier essen wir zum ersten Mal “Snow ice cream“. Gefühlt wird Eiscreme über einen Hobel gezogen und dann serviert. Die Portion wirkt riesig, besteht aber aus hauchdünnen Eis-Streifen und schmeckt köstlich. Unbedingt probieren!

Wer hier herkommt möchte was mit Wasser machen. Zahlreiche Tauchschulen und Reisebüros bekämpfen die Langeweile. Hervor zu heben ist sicher das Schnorcheln direkt vorne am Ufer. Nach nur wenigen Meter fällt das Ufer steil ab. Dort tummeln sich Sardinienschwärme und Schildkröten, weiter draußen gibt es für Taucher noch mehr zu sehen. Es ist vermutlich dem fehlenden Sandstrand zu verdanken, dass keine Jetskis oder ähnliches feilgeboten wird. Dafür gibt es zahlreiche Ausflüge (siehe unten) in 30-120 Minuten Umgebung im Angebot.

White beach

Apropos Strand. Etwas nördlicher von Moalboal liegt White Beach, mal wieder. Ein breiter, weißer Strand – angeblich. Mit dem Motorroller (~250 Pesos/ 24 Stunden) fährst Du in 20 Minuten dorthin. Diesen Trip unternehmen viele aus Moalboal, weil ihnen der kleine Strand neben der Chili Bar zu mickrig ist. Allerdings sollte man sich jetzt von White Beach nicht zuviel erwarten.

Schnorcheln

Überall im Dorf wird die Schnorchelausrüstung für 200 Pesos verliehen. Handeln ist also unnötig. Direkt vorne am Ufer Schnorchels Du im Idealfall mit Schwärmen von Sardinen und mit viel Glück zieht eine Wasserschildkröte an Dir vorbei.

Kawasan Falls

Es gibt zwei Optionen die berühmten Wasserfälle aus Moalboal zu besuchen:
#1 ist der Besuch der Wasserfälle. Dies wird als Tour angeboten, oder man schwingt sich auf einen Roller.
#2 ist die „Canyoning“ Tour. Für 2100 Pesos pro Person bringt uns ein Minibus zur Schlucht. Für 600 Pesos Extra düsen wir mit einer Zip-line über eine Schlucht, statt 30 Minuten mit Schwimmweste zu wandern.

Natürlich ist da auch ein gewisses Kalkül des Veranstalters im Spiel, doch die Drahtseilrutsche ist wirklich ein Erlebnis. Knapp 2km weit rauschen wir dem Ende entgegen; im Gegensatz zu Deutschland kracht man hier förmlich in Prallschützer – so müssen sich wohl die Kampfpiloten auf dem Flugzeugträger fühlen.

Frühstücken nicht vergessen

Bei der 9:00 Uhr Tour gibt es das Mittagessen erst um ca 14:00 Uhr – von einem Schokoriegel abgesehen. Je nach Hungergefühl besser vorher frühstücken.

Von dort ist es ein kurzer Fußmarsch zum ersten Klippensprung ins frische Smaragdgrüne Wasser. Erst drei, fünf, neun und zum Schluss 10 Meter. Diverse kleine Wasserfälle für Fotos geben einen Vorgeschmack auf die letzte Attraktion: Kawasan Falls. Zum Abschluss gibt es noch ein kleines Mittagessen.

Tumalog Falls in Oslob

Nach langem Hin und Her entscheiden wir uns gegen (!) die Walhaie. Die Massenabfertigung zusammen mit dem Anfüttern der Tiere widerspricht unserer Einstellung. Stattdessen schauen wir uns einen weiteren Wasserfall an. Unmittelbar bei der Verschiffung zur Walbai Exkursion geht es weg von der Küstenstraße einen steilen Berg hinauf. Dort zahlen wir 100 Pesos pro Person Eintritt und den gleichen Betrag für das Roller-Taxi hinunter in die Schlucht. Selbstverständlich kann man das auch laufen, doch der Rückweg ist dann sicher beschwerlich.

Der Tumalog Waterfall ist wunderschön und wie es sich am Ende der Reise herausstellt mit Abstand der schönste von allen! Über vom Wasser glatt geschliffene Klippen ergießt er sich über mehrere moosbewachsene Kaskaden in einen Pool. Darin schwimmen wir eine Runde. Wann hat man denn nochmal die Gelegenheit in solcher Kulisse zu planschen?

Instagram geschulte Fotografen

Linkerhand ist ein kleines Steinpodest und die dortigen Fotografen sind ihr Geld wert. Für 50 Pesos bekommst Du eine professionelle Kranfahrt mit einstudiertem Tanz. Das Ergebnis ist beeindruckend!

Fährverbindung nach Panglao

Unser nächstes Ziel lautet Panglao bzw. Bohol LINK. Im Internet fand ich den Fährbetrieb zwischen den Inseln. Dem Walhai Tourismus sei Dank fährt 1x täglich ein Schiff hin und her. Die Alternative lautet den ganzen Weg nach Cebu City zurück fahren und dort den Ocean Jet nehmen (2 Stunden!)

Übernachtung

Cebu City

Über booking.com haben wir das Marco Polo Plaza gebucht. Im Hotel feiern die Uniabgänger ihren Abschlussball. Herausgeputzt und aufgedonnert flanieren Mädels und Buben zu Fuße eines riesigen Weihmachtsbaums in der Empfangshalle des Hotels.

Wir freuen uns auf das Abendessen auf der Dachterasse. Sowie damals in Bangkok LINK Speisen wir mit Blick auf das Lichtermeer der Stadt; wobei fairerweise BKK hier von der Atmosphäre die Nase klar vorne hat.

Moalboal

In zweiter Reihe haben wir Pacifico Seaside Lodge gebucht. Eine sehr einfach, minimalistisch Unterkunft. Die Lage ist gut, das Zimmee sauber und das Bett gemütlich. Aber das Bad ist eine Nasszelle, heißt wer duscht setzt alles unter Wasser und beim Toilettengang hast du dann nasse Füße.

Oslob

Die Unterkunft Germaroze liegt fussläufig zur Stadt. Ein fast altehrwürdiges Gebäude mit entsprechendem Empfang, einer geschwungenen Holztreppe zu den oberen Gemächern und einer Dachterasse mit Meerblick. Auch hier wieder ein nasses Bad.


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