Yasawas
Während der Flughafen nicht wirklich eine Überraschung darstellt, so ist die Marina in Denarau schon ziemlich schick. Entgegen den Erwartungen an eine rudimentäre Anlage erwartet uns ein piekfeiner Yachthafen mit schicken Segelbooten, zu dem eine Strasse durch feine Villenviertel führt. Das hört sich irgendwie in Reiseführern irgendwie anders an.
Der gelbe Katamaran ist die Verbindung zur Hauptinsel für einige Resorts – hier hauptsächlich die einfacheren. Die Luxusanlagen verfügen in der Regel über eigenen Transport, während die Rucksacktouristen mit dem gelben Boot entlang der Inseln von Resort zu Resort hüpfen können.
Nach dem langen Flug entscheiden wir uns auch für das entlegendste von allen – Oarsman’s. Die Wahl stellt sich als richtig heraus. Betrieben von einer einheimischen Familie schlafen wir in kleinen Bambushütten direkt am Meer und erhalten drei üppige und leckere Mahlzeiten.
Höhepunkte des Aufenthaltes waren das Krabbenrennen, der Besuch der blauen Lagune – ja, die aus dem Film – und die Hängematte mit Blick auf die grünblaue See. Nach 2 Nächten fahren wir wieder gen Vita Levu (Nadi) zum nächsten Stopp: Barefoot Island. Hütten bzw Zelte, die auf einer Landzunge errichtet wurden. Drei Strände mit Sonnenauf- und -untergang Ausblick sowie dem dritten zum Kanal mit den Mantas. Mit der Flut kommen hier regelmässig einige vorbei, mit denen man dann Schnorcheln kann. Der Ausflug hat sich in jedem Fall gelohnt – mit mehreren Mantas zu schnorcheln war schon ziemlich cool. Die goPro war mit am Start und die Bilder/ Filme sind gut geworden.
Das Essen hier in Barefoot war ein wenig einfacher als bei Oarsman’s und die Stimmung nicht ganz so familiär; doch auf jeden Fall ist das Resort empfehlenswert und das nicht alleine wegen der Mantas. Auch hier bleiben wir zwei Nächte um dann zur nächsten Insel zu hüpfen.
Octopus in der Mitte der Yasawas gleicht einem Club Med. Ausgestattet mit einem Pool und einer Essensauswahl wie im Hotel ist es weit weg vom Rucksacktourismus. Auch die Animationen ähneln einem Club Urlaub und das Publikum ist entsprechend. Nichts destotrotz ist der Strand wunderschön, erstreckt sich von einem Ende der Bucht zum Anderen und im Meer tummeln sich Fische und halbwegs intakte Korallen. Die Bungalows sind sauber, fallen gegenüber denen von Barefoot ab.
Zusammenfassend ist festzuhalten: Beste u schönste Bunigs im Barefoot, angenehmste Atmosphäre im Oarsman’s und hinsichtlich Nahrungsaufnahme Octopus. Wobei keine der Anlagen so stark abfällt, als das man sie nicht empfehlen könnte. Long Beach Ressort haben wir selber nicht besucht, erhielten allerdings mehrfach von Reisenden die identische, schlechte Bewertung. Vor allem das Essen soll sehr sehr schlecht sein. Safe Landing ist auch nur Hörensagen, doch hier gingen die Meinungen von „Ok“ bis „schlecht“ auseinander.