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Ab nach Los Angeles

Die Stadt Los Angeles (deutsch ‚Die Stadt der Engel‘) wird häufig L.A. abgekürzt und ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie liegt am Pazifischen Ozean.

Los Angeles ist mit 3.898.747 Einwohnern (2020) im Stadtgebiet nach New York City und vor Chicago die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Mit 12,8 Millionen Einwohnern in der Metropolregion und knapp 17,8 Millionen in der erweiterten Metropolregion steht die ‚Greater Los Angeles Area‘ weltweit an 18. Stelle. Die Einwohner von Los Angeles werden Angelenos genannt. Die Stadt ist das Wirtschafts-, Geschäfts- und Kulturzentrum Kaliforniens mit zahlreichen Universitäten wie der USC und UCLA, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Los Angeles ist weltgrößter Standort für die Flugzeug- und Raumfahrtindustrie und bekannt wegen der dort ansässigen Film- und Fernsehindustrie (Hollywood) und Musikszene.

Die Metropolregion Los Angeles erbrachte 2017 eine Wirtschaftsleistung von rund 1,04 Billionen US-Dollar. Unter den Städten der Welt belegt es damit den dritten Rang hinter Tokio und New York City.

Anreise

Nachdem der Ursprungsflugplan mit zwei Zwischenstops seitens Delta umgebucht wurde, startet die Anreise nun bereits pünktlich um 10:25 Uhr ab München. Ein ereignisloser Flug landet pünktlich in Detroit und nach 1,5 Stunden in der Schlange vorm Grenzschutz ist man wach.

Das Boarding für den Anschlussflug beginnt, da haben wir gerade erst unser Gepäck geholt und durch den Zoll getragen. Am Ende landen wir pünktlich um 02:30 Uhr deutscher Zeit. Wer hätte das gedacht, Delta zeigt die achte Staffel Games of Thrones, im Bordprogramm. Nie vergingen 9 Stunden so schnell.

Sonnenaufgang über Los Angeles am Griffith Observatorium

Dank Jetlag ist die erste Nacht sehr kurz, doch der Ausblick zum Sonnenaufgang am Griffith Observatorium entschädigt für die Watte im Kopf. Von hier oben blickt man auf ein friedliches Lichtermeer von Los Angeles und abseits des mit den Morgenstunden anschwellenden


Verkehrsrauschen ist es sogar relativ still. Der angrenzenden Park wird von den Angelinos ausgiebig für den Frühsport genutzt. Bereits um 5:45 Uhr laufen die ersten hier oben auf, mit 30-40 Minuten in den Knochen. Ein Wirrwarr aus verschlungenen Wegen führen durch den riesigen Park bis hoch zum weltberühmten Schriftzug und Wahrzeichen der Stadt.

Letztlich ist Sonnenaufgang vermutlich die einzige Gelegenheit für Sport unter freiem Himmel. Schon um 8:00 Uhr brennt die Sonne unbarmherzig.

Die Traumfabrik Hollywood

Zeit für Frühstück. Dafür kommt am ersten Tag im fitnessverrückten Los Angeles natürlich nur ein richtig amerikanischer Pfannkuchen in Frage: The Griddle Café ist für alle Liebhaber dieser Süssspeise ein absolutes Muss. Zudem ist Sunset Blvd. ein idealer Ausgangspunkt für alles rund um Hollywood. Hierzu gehören die Sterne auf dem Hollywood Blvd. ebenso dazu wie das Man’s Chinese Theatre. Obwohl die Stadt voller Autos ist und die Straßen ab 7:30 Uhr dauerüberlastet, ist der eigene Wagen wohl das geeignete Fortbewegungsmittel. Das wissen alle und daher sind Parkgebühren ein echter Kostenfaktor. Relativ günstig kann man im Kodak Theatre parken – die ersten zwei Stunden gibt es für 3$! Die E-Roller sind natürlich auch in Los Angeles bereits legendär. Kombiniert mit Uber nach der Erfahrungen der letzten Tagen eine denkbare Alternative zu einem Mietwagen. Man spart sich die Parkgebühren in der Stadt und ist oft mit dem Roller schneller unterwegs.

Traumstrassen in Beverly Hills


Der Laurel canyon führt über ein Tal hoch auf den Mullholland Drive. Auf dem Grat der Santa Monica Berge Schlängelt er sich an Villen, Privatstrassen vom HWY101 bis nach Berverly Hills. Dort liegt nicht nur das Hotel aus Pretty Woman, sondern natürlich der Welt teuerste Einkaufsstraße Rodeo Drive.

Apropos teuer. Der Ausflug von Hollywood auf dem Sunset Blvd gen Westen führt uns am exklusiven Sunset Pl vorbei, wo sich ein Abstecher in die Berge lohnt – hier ist natürlich das Villenviertel an den Hängen gemeint. Zurück auf dem Sunset Blvd wird es mit einem Mal grüner, die Grundstücke größer und rechter Hand taucht das Beverly Hills Hotel auf. Willkommen im teuersten Stadtviertel.

Die Straße endet direkt am Pazifik. Nach Norden auf dem PCH – Pacific Coast Hwy – gelang man nach Malibu. Neben Promis vor allem für all die Surfer und leckeren Restaurants an der Küstenstraße berühmt. Mel Gibson hat bei einem übrigens Hausverbot: Moonshadows Malibu. Wenn man sich ein wenig auskennt, kann man vor die Villen am Strand schlüpfen und ins Wasser hüpfen; Wellengang inklusive.

Santa Monica und Venice

Wir fahren nach Süden. Der Ozean liegt rechter Hand und glitzert in der Mittagssonne. Seitlich reihen sich die Autos der Surfer und auf der Straße reihen sich Mercedes SLR, Bentley’s und vor allem Tesla aneinander. Santa Monica ist die geleckte Version und somit der Gegensatz zu der weiter südlich gelegenen Schwester Venice Beach. Das Leben am Strand von Venice spiegelt den kalifornischen Lebensstil wider – von entspannten Sonnenanbetern bis hin zu Aktivitäten und künstlerischer Vielfalt, die das Leben am Meer in vollen Zügen genießen. Entlang des Strandes trifft man auf die ikonischen Muscle Beach Fitnessbereiche, wo Athleten ihre Stärke zeigen, sowie auf entspannte Picknickplätze und Volleyballfelder, die zum Verweilen und Sporttreiben einladen.
Beide haben ihren Charme. Der Pier in Santa Monica mit seinem Riesenrad und Touristenrestaurant markiert zudem das Ende der weltberühmten und viel besungenem Route 66. Außerdem wohnte ich in 2005 und 2006 unweit des Piers mal gewohnt. Da werden Erinnerungen wach.

Schräge Typen, Obdachlose und verkannte Künstler zieht es aber eher nach Venice. Dort schlägt Hanf auch ein wie eine Bombe. Aus gesundheitlichen Gründen kann man es an jede Ecke kaufen. Wem eher nach Ertüchtigung ist, findet neben dem Muscle Beach andere Gelegenheiten der körperlichen Verausgabung. Dank der frischen Brise vom Meer ist Bewegung auch keine Qual. Ein Abendessen am Pier im feinen The Lobster rundet den Tag ab.

Weitere Blogbeiträge zu Los Angeles

In den Jahren 2005 und ’06 lebte Dirk direkt im Sea Castle, 1725 Ocean Front Walk, Santa Moncia. Einige Einträge in diesem Blog stammen auch aus dieser Zeit – wie zum Beispiel der Beitrag zu den „dating rules“ in der Stadt der Engel. Im weiteren Verlauf der beruflichen Karriere blieb er der Stadt der Träume treu und platzierte Audis in Hollywood Produktion. Teil dieser Arbeit waren dann auch Erlebnistage wie dieser hier auf einer Rennstrecke unweit von Los Angeles und natürlich der absolute Höhepunkt des Product Placements: Iron Man!

Die Liebe zur Metropole hielt auch an, als in 2010 das erste Sabbatical spontan geplant wurde und die Wahl auf Los Angeles als Zwischenstopp für die Cook Islands diente. Nur ein Jahr später heiratet Philipp Reker in Los Angeles standesgemäß die „wedding planer“ Sonia. Erneut vergeht nur ein weiteres Jahr für den nächsten Besuch – erneut auf dem Weg in die Südsee stoppen wir in Kalifornien.

Bildergalerie


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