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Roadtrip nach Monaco zum Formel E Grand Prix

Das Formel E Rennen war nur die Ausrede

Als Besitzer eines Elektroautos sollte man die neue Rennserie unterstützen. Wie der Zufall es so will, war dieses Jahr in Monaco 3 Wochen vor dem Formel 1 Grand Prix die Formel E zu Gast im Fürstentum. Das passt ja wie Kuchenbacken auf Arschbacken – also eine Ausfahrt mit dem Tesla Model 3 Performance von Deutschland über Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und nach Monaco.

Das Fürstentum zeichnet sich durch verwinkelte Gassen, viele Einbahnstrassen und natürlich protzenden Reichtum aus. Da gerät das Rennen fast in den Hintergrund. Allerdings ist es erstaunlich wie stark die Zuschauer bei der Formel E involviert werden. Für Videospielefans gab es ein Autorennen gegen echte Rennfahrer auf einer Bühne mit Live-Übertragung auf die großen Bildschirme an den Tribünen. Aussteller wie Audi und Jaguar zeigten ihre Fahrzeuge und hier und da verlief sich auch ein Fahrer in der Menschenmenge.

Die Fahreinsätze, egal ob Training, Qualifying oder letztlich das Rennen waren herrlich leise. Das Zischen der E-Motoren ist jedoch deutlich aufdringlicher als das im Tesla. Dabei hört man aber die Schläge auf das Chassis, wenn die Fahrer mit hohen Geschwindigkeiten über die Curbs räubern. Erstaunlich, dass das die Autos mitmachen. Am Abend haben wir noch einen Ausflug nach Nizza gemacht und an der Strandpromenade lecker gegessen. Die Cote d’Azure ist schon eine Reise wert und ein beklebter Tesla sorgt hier und da trotz Ferraris und Bentleys für einen Kopfdreher.

Richtig anstrengend – oder sollte ich anspruchsvoll sagen – war die Rallyeprüfung des Col de Turini. Diese extrem kurvenreiche Strecke schraubt sich im Norden von der Küste weg hinein in die Berge. Für vielleicht 30km haben wir Stunden benötigt und den Verbrauch in die Höhe getrieben. Die Strecke ist wirklich ausschließlich für magenunempfindliche Fahrer und Beifahrer geeignet, aber fahrerisch wirklich fordernd. Die Vorstellung hier im Drift hochzujagen beweist nur, dass die echten Asse nicht in den Formel-Klassen fahren, sondern Rallye.

Insgesamt fuhren wir 1850km über fünf Pässe (Fernpass, Reschenpass, Ofenpass Malojapass und San Bernadino) und über die Rallyeprüfung der WRC Col de Turini problemlos mit dem Elektroauto.

Bildergalerie


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