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Kuala Lumpur

Der Aufenthalt in Kuala Lumpur wurde dominiert durch die Petronas Towers und dem Nachtbild dieser äusserst sauberen und charmanten Stadt.
Die Einkaufszentren, die über die ganze Stadt verteilt sind, stehen westlichen in nichts nach. Es ist teilweise eher beängstigend wie fortschrittlich und vor allem gross diese Gebäude sind. Das “Times Square” verfügt im achten Stock gar über eine Achterbahn – unfassbar. Alle Nobelmarken reihen sich Geschäft an Geschäft und zwei Kinos buhlen um Kundschaft. Dies ist aber wie bereits erwähnt nur eines dieser Superzentren.
Direkt bei den Zwillingen ist ebenfalls ne “mall”, zwar nicht so gross, doch stellt sie z.B. vergleichbare Zentren in Los Angeles in den Schatten.
Konträt dazu sind die kleinen Märkte, allen voran der Chinesische Nachtmarkt. Hier kann man von der Uhr bis zum Turnschuh alles kaufen. Natürlich echt und total günstig. Die Händler sind nicht so aufdringlich und geben Mondpreise beim ersten Gebot ab. Bei ca. 50% des erst genannten Preises sollte man anschliessend landen. Ein Paar Puma Sneakers kosten ca. 12 EUR (statt 99 hier).

Der Fernsehturm von KL ist einer der höchsten weltweit und bietet in einem exklusiven Restaurant einen wunderbaren Ausblick, wenn man nicht vergisst ca. 10 Tage vorher eine Reservierung zu machen. Die Preise sind übrigens dementsprechend.
Falls es einem nicht nach Essen ist, bietet die Aussichtsplattform eine Entschädigung. Doch Vorsicht, der Blick auf die Zwillinge ist eingeschränkt, da sie aus diesem Winkel einander verdecken.

Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut und falls Monorail oder U Bahn nicht weiterhelfen, bleibt einem immer noch das Taxi. Für 10-15 RM kommt man eigentlich überall hin. Also nicht abzocken lassen. An manchen Stellen gibt es Taxistände mit einem kleinen Büro. Die Preise sind dort – Überraschung – deutlich günstiger als beim Fahrer direkt. Der Taxameter wird sowieso nie eingeschaltet und Trinkgeld ist auch unüblich. Ok, es fällt schwer bei diesen Preisen nicht grosszügig zu sein. Doch volkswirtschaftlich betrachtet ist es falsch, dass Leute im Tourismus mehr verdienen als z.B. ein Hochschulprofessor; wie soll sich da ein Land entwickeln ?
Wem das Gewimmel zu viel ist, der kann in den Park flüchten. Es ist ein wenig trickreich dorthin zu Fuss zu gelangen, aber das klappt. Vermutlich habt ihr dann nicht so viel Glück wie wir – denn der Park war geschlossen. Doch der Sicherheitsbeamte animierte zum “Zaunsprung” und lachte ein zahnloses Lachen. Na dann.
Eine Oase der Ruhe inmitten der Stadt, letztlich gänzlich als der Schilfhut tragende Gärtner endlich seine Motorsense abschaltete.

Zum N8leben von KL kann ich nicht viel Aussagen treffen. Das Hard Rock Cafe ist einfach gruselig, der Laden “the Beach” wohl eher eine Treffer. Allerdings sollte man sich etwas schicker anziehen – was mir als backpacker etwas schwerer fiel – und auf junge Asiatinnen gefasst machen, die der Keuschheit ein Schnippchen schlagen. Auch Umgebaute sind leicht in der Masse zu erkennen. Ebenso wie in Thailand gibt es ausreichend Besoffene, die das wohl erst am nächsten Morgen erkennen. Hehe.


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