Von Hue über Danang zur Halong Bucht
Die Halong Bucht liegt etwa 170 Kilometer östlich von Hanoi in Vietnam. Sie erstreckt sich über 1.500 Quadratkilometer und besteht aus über 1.600 Kalksteinfelsen und Inseln, die aus dem smaragdgrünen Wasser atemberaubend und spektakulär aufragen.
Anreise nach Hue
Die Fahrt von Hoi An nach Hue verlief ereignislos und ging sehr schnell. Im Hotel angekommen suchen wir uns was zu essen und auf Stadttour. Das interessante Hue ist auf der anderen Flussseite in der Zitadelle untergebracht – die verbotene Stadt.
Die verbotene Stadt Hue
Hue, die ehemalige kaiserliche Hauptstadt Vietnams, beherbergt die beeindruckende Zitadelle, auch als Verbotene Stadt bekannt. Dieses historische Juwel war einst das politische und kulturelle Zentrum der Nguyen-Dynastie. Die von einer imposanten Mauer umgebene Zitadelle ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit prächtigen Palästen, Tempeln und Pavillons, die die reiche vietnamesische Geschichte widerspiegeln. Der Kaiserpalast ist das Herzstück der Anlage und heißt auch Purpurne Stadt. Die königlichen Grabstätten in der Umgebung vervollständigen das kulturelle Erbe von Hue.
Eine Gruppe Vietnamesen lädt uns zum Kicken ein. Leider vergeht diese Chance ungenutzt, da zwischen den potentiellen deutschen Spielern Uneinigkeit herrscht. Das Abendessen nehmen wir im Tropical Garden auf der anderen Strassenseite ein. Auch wenn ich kein Restaurantexperte bin, aber der Service ist wirklich unterirdisch. Das Essen ist ok.
Die Kaisergräber
In unmittelbarer Nähe zur Stadt liegen die Kaiser in riesigen Parkanlagen begraben. Diese Mahnmale sind beeindruckend und über eine Schiffstour zu erreichen. Es gilt zu beachten, dass der günstige Preis nicht den Eintritt in die Gräber inkludiert. All das geht extra.
Die drei Kaisergräber sind einen Besuch wert. Sie liegen auf beiden Seiten des Flusses. Das Grab von Khai Dinh ist wirklich das beeindruckendste, was ich bisher in Vietnam an Sehenswürdigkeiten gesehen habe. Da wurde wirklich nicht gekleckert, sondern geklotzt.
Bildergalerie Hue
Übernachtung in Hue
Das von uns gewaehlte Orchid Hotel bestach mit zuvorkommenden Service, sauberem Zimmer mit Vollausstattung (PC, Stereo, Flat TV, DVD) und zentraler Lage.
Hanoi
Anreise von Danang per Flugzeug
Heute ist der 3. Oktober. Vom internationalen Flughafen fliegen wir mit Jetstar nach Hanoi. Den Titel eines Flughafens erhielt diese Rumpelpiste vermutlich dank der ehemaligen US Basis während des Vietnamkrieges. In den 2 Std vor Ort starten ganze zwei Maschinen.
Die Boieng von Jetstar gehörte früher wohl Pacific Airlines – deren Aufkleber ist noch deutlich zu erkennen. Nach einem ereignislosen Flug beweist uns der Pilot, das Landen keine Geheimsache ist. Die Maschine schwebt sanft ein und kracht mit markerschütternder Härte in Hanoi auf.
Die Stadt Hanoi
Die Hauptstadt Vietnams fasziniert auf einzigartige Weise mit Tradition und Moderne. Die Altstadt von Hanoi besteht aus einem Labyrinth aus schmalen Gassen und historischen Gebäuden. Hier findest Du authentisches Stadtleben in Form belebter Märkte oder traditioneller Wasserpuppentheatern. Der Hoan-Kiem-See inmitten der Stadt bietet Ruhe und Idylle dank der umliegenden Tempel, Parks und seiner malerischen Rote Brücke.
Über Hanoi hört man vieles. Manche die Saigon mögen, verabscheuen Hanoi und umgekehrt.
Die Erfahrungen hier vor Ort sind im Grunde jedoch gleich. Die Leute sprechen halbwegs englisch, die Strassen sind voller Mopeds und es gibt gute und günstige (Mini) Hotels en masse.
Mit den kleinen Gassen, die alle nach dem Handwerk benannt sind, dass sie anbieten, verliert man sehr leicht die Orientierung. Ein guter Stadtplan ist hilfreich. Der Lonely Planet gibt uns eine Route vor, die allerdings wenig Abwechslung bietet. Der Paradeplatz vor dem Ho Chi Minh Denkmal ist beeindruckend, doch ohne Militärische Paraden dann doch nur ein großer leerer Betonplatz. Onkel Ho ist auch nicht da, der wird gerade restauriert.
Ausflug zur Halong Bucht
Am Sonntag entscheiden wir uns für den Ausflug mit Oceantours in die Halong Bucht. 1 Nacht auf einer Dschunke und eine Nacht auf einer privaten Insel.
Die drei stüdige Busfahrt sitzen wir mittlerweile auf einer Arschbacke ab. Vor Ort im Hafen liegen zahlreiche Dschunken und das ganze wirkt bereits sehr touristisch. Letztlich landen wir auf einem sehr schönen Schiff mit sauberen Kajüten und einer Tour, die nicht in die Buchten führt, wo all die anderen bereits vor Anker liegen. Stattdessen erleben wir die Halong Bay der Kajak, besuchen die Amazing Caves (Tropfsteinhoehle) und Baden.
Den zweiten Tag verbringen wir leider mehr oder weniger auf dem Tender, der uns zur Insel bringen sollte. Denn der Motor streikt. Weit nach mittag erreichen wir das kleine Eiland und beziehen nach einem üppigen Essen den Bungalow. Das Programm besteht von nun an eigentlich nur noch aus Abhängen, Lesen, Dösen – Urlaub eben. Die Rückfahrt am heutigen Dienstag ist sehr früh – 08:00 Uhr und am nachmittag sind wir wieder in Hanoi.
Nicht an der falschen Stelle sparen
Wir haben einige Urlauber getroffen und die einhellige Meinung hier ist, man solle hier nicht mit dem Geld knausern. Die Boote und die Qualität des Essen variieren sehr stark. In unserem Fall haben wir Premium bestellt und Premium erhalten.
Bildergalerie Halong Bay
Übernachtung Hanoi
Die letzte Nacht in Hanoi schlafen wir erneut in unserem Prince Hanoi Hotel. Guenstig (gelegen), sauber und modern eingerichtet. Morgen am 08.10 fliegen wir mit Air Asia nach Bangkok.
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