Die Hauptstadt Perus ist eine lebendige Metropole an der Pazifikküste. Lima bietet dir eine spannende Mischung aus Geschichte, Kultur und Gastronomie. Hier kannst du koloniale Architektur bestaunen, die lebendige Kunstszene entdecken und in einigen der besten Restaurants der Welt einkehren. Gleichzeitig lädt die raue Küstenlinie zum Entspannen oder Surfen ein.

Leider konnten wir aufgrund einer Krankheit weder Lima noch Huacachina ausgiebig erkunden. Dies wird also ein eher kürzerer Eintrag.

Die 10 Mio Metropole Lima

Lima liegt an der Pazifikküste und ist mit über zehn Millionen Einwohnern die größte Stadt Perus. Sie ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Das Klima ist mild und von Nebel geprägt, besonders in den Wintermonaten, während die Sommerzeit von Dezember bis April mit warmem und sonnigem Wetter lockt. Die Stadt ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, was sich in ihrer Architektur, Kunst und Küche widerspiegelt. Lima ist sicherer als viele andere südamerikanische Großstädte, dennoch ist es ratsam, aufmerksam zu bleiben, insbesondere in belebten Vierteln und im öffentlichen Nahverkehr.

In Peru nutzen wir Peru Hop als Transportmittel, erreichen Lima jedoch per Taxi aufgrund des oben erwähnten medizinischen Vorfalls. Innerhalb von Lima bewegst Du dich entweder mit den Öffis oder nutzt Uber.

Geschichte Limas

Lima wurde 1535 von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro gegründet und erhielt den Namen “Ciudad de los Reyes” (Stadt der Könige). Die Stadt war jahrhundertelang das Zentrum des spanischen Kolonialreichs in Südamerika und diente als bedeutendes Handels- und Verwaltungszentrum. Diese Geschichte spiegelt sich in der kolonialen Architektur und den prachtvollen Kirchen wider, die die Altstadt prägen. 1988 wurde das historische Zentrum Limas zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Sehenswürdigkeiten

Eine halbtägige Stadtrundfahrt mit einem Doppeldeckerbus führt uns in die Altstadt von Lima. Leider dürfen wir bei unserer Tour Bus auch nur dort verlassen und so sehen wir einige Prachtbauten und historische Ecken wie Huaca Pucllana oder El Parque de la Reserva nur im Vorbeifahren.
Das historische Zentrum erkunden wir mit unserem Guide glücklicherweise zu Fuß. Der Besuch des Plaza Mayor (Plaza de Armas de Lima) ist ein Muss. Umgeben von der Kathedrale, dem Präsidentenpalast und prächtigen Kolonialbauten, spürst du hier die historische Bedeutung der Stadt. Weiter geht es zur Basilica San Francisco de Lima, wo wir das Museum und die Katakomben besuchen. Für Naschkatzen sei an dieser Stelle erwähnt, dass es in der Jirón (Jr.) Lampa in Richtung Süden der Basilica die wohl besten limanesischen Churros der Stadt gibt! Anne bestätigt dies gern. Am Ende unserer Besichtigungstour gibt es eine kleine Pisco-Verkostung.

Als weiteren Tipp können wir das kreative Viertel Barranco empfehlen. Eine Gegend mit Bohème-Atmosphäre, farbenfrohen Straßen und Kunstgalerien. Am Abend verwandelt es sich mit seiner aktiven Barszene in einen Partyhotspot mit peruanischer Lebensfreude. Miraflores hingegen lockt mit seinem Blick auf den Pazifik, eleganten Parks wie dem Parque Kennedy und der berühmten Küstenpromenade Malecón. Hier können sich Abenteurer auf die Wellen oder mit dem Gleitschirm in die Luft schwingen.

Für den Gaumen

Lima ist ein Paradies für Feinschmecker. Die Stadt gilt als gastronomisches Zentrum Südamerikas, mit teilweise weltbekannten Restaurants wie Central, La Mar oder Maido. Lass dir auf keinen Fall Ceviche, das Nationalgericht Perus, entgehen. Wenn du während deiner Reise Lust hast, das Gericht selbst zuzubereiten, können wir dir den Kochkurs inklusive Pisco-Verkostung von Ceviche Paradise wirklich ans Herz legen.
Ein weiterer Schmaus für den süßen Gaumen sind Picarones – Teigringe aus Kürbis und Süßkartoffel in Honig. Für eine kleine Auswahl typisch limesischer Desserts und Gebäcke, schaut einfach mal bei Dulces Limeños Anita in Miraflores und in der Panadería y Pastelería Señor de Torrechayoc vorbei.